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Prisma
Frühchen bis ins Erwachsenenalter
Besonders die Lungenfunktion, das Gewicht und das Immunsystem scheinen bei Frühgeborenen noch im Erwachsenenalter hinter den Werten von Normalgebürtigen zu liegen. Auch ergab eine Studie an nun erwachsenen Personen, dass frühgeborene Kinder häufiger Probleme in der Schule haben, mathematische Aufgaben langsamer lösen, sich schlechter orientieren können und auch weniger soziale Kontakte haben als gleichaltrige Normalgeborene. Als positive Aspekte konnten die Wissenschaftler einen großen Ehrgeiz bei den Frühchen wahrnehmen und – bedingt durch eine liebevolle Erziehung, besonderes Engagement der Schulen und bessere Förderung – einen im Schnitt besseren Schulabschluss als bei Studienteilnehmern, die Stichtag-genau zur Welt gekommen waren. Diese Erkenntnisse sind besonders für Eltern und schulische Einrichtungen interessant, da sie zeigen, dass mit genügend Fürsorge und Förderung eventuellen Schwächen der Frühgeborenen entgegengewirkt werden kann.
sk
Quelle: Pressemitteilung der University of Rhode Island vom 15. 6. 2011
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