- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 21/2011
- Kein erhöhtes ...
Prisma
Kein erhöhtes Fehlbildungsrisiko unter neueren Antiepileptika
Ein Team um Ditte Molgaard-Nielsen und Anders Hviid glich die Daten des dänischen Geburtenregisters mit einer Zusammenstellung der Medikamente, die die Mütter regelmäßig zu sich genommen hatten, ab. Bei einer ersten Auswertung war das Risiko für Fehlbildungen bei Müttern, die im ersten Trimenon Lamotrigin, Oxcarbazepin, Topiramat, Gabapentin oder Levetiracetam erhalten hatten, gegenüber nicht-exponierten Müttern leicht erhöht. In einer zweiten Analyse, bei der ältere Antiepileptika und weitere Risikofaktoren einbezogen wurden, relativierte sich der Effekt allerdings. Für Lamotrigin, Oxcarbazepin, Topiramat, Gabapentin und Levetiracetam ergab sich demnach keine erhöhte Fehlbildungsrate mehr. Für Gabapentin und Levetiracetam waren zu wenige Verordnungen für eine Aussage vorhanden.
sk
Quelle: Molgaard-Nielsen, D., Hviid, A.: JAMA. 2011; 305 (19):1996 – 2002
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.