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AOK Rheinland-Pfalz, AOK Saarland und IKK Südwest

MAINZ (diz/magsff). Die AOK Rheinland-Pfalz, die AOK Saarland und IKK Südwest dürfen fusionieren – das Bundeskartellamt hat zugestimmt, die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer hat die Zustimmung des Bundeskartellamtes zur Fusion begrüßt.

Mit dieser Fusion sei ein weiterer wichtiger Schritt im Fusionsprozess getan, sagte die Ministerin. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium begleite und unterstützte den Fusionsprozess in enger Zusammenarbeit mit dem saarländischen Gesundheitsministerium intensiv.

"Die Fusion legt den Grundstein für eine leistungsfähige, regional starke Gesundheitskasse im Südwesten, die auf Landes- und Bundesebene auch gesundheitspolitisch stärker wahrgenommen werden wird", sagte die Ministerin. Aus der Fusion entsteht eine neue Krankenkasse mit Sitz in Rheinland-Pfalz und Vertretungen im Saarland. Dreyer geht davon aus, dass die neue Kasse eine starke vertragspolitische Verhandlungsposition haben wird. Mit etwa 4700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dürfte die neue Kasse einer der zehn größten Arbeitgeber im Südwesten sein. "Die neue Kasse sichert die wohnortnahe Betreuung der Versicherten und der Arbeitgeber in der Region. Sie ist eine richtige Antwort auf die anstehenden Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem", sagte Malu Dreyer.

Laut Pressemitteilung wird mit der Fusion eine Krankenkasse mit 1,3 Millionen Mitgliedern und 1,8 Millionen Versicherten entstehen. Der Verwaltungsrat der neuen Kasse besteht ausschließlich aus saarländischen und rheinland-pfälzischen Vertreterinnen und Vertretern.



DAZ 2011, Nr. 17, S. 32

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