DAZ aktuell

Interpharm 2010

COPD – das vermeidbare Leiden

Derzeit ist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) weltweit die vierthäufigste Todesursache. Die Hauptsymptome sind chronischer Husten, Auswurf und Atemnot. Hauptursache ist das Rauchen: Rund 90 Prozent aller Betroffenen sind Raucher oder Ex-Raucher, und 20 Prozent der langjährigen Zigarettenraucher entwickeln eine COPD.

Circa 210 Millionen Personen sind an COPD erkrankt, jährlich sterben geschätzte fünf Millionen Menschen an der Erkrankung. In Deutschland rangierte sie im Jahr 2007 auf Platz 6 in der Todesursachenstatistik. Schon 2020 könnte sie auf den dritten Platz vorrücken, weil immer mehr Menschen rauchen, so die Prognose.

COPD ist damit die Volkskrankheit mit der höchsten Steigerungsrate. In Deutschland ist etwa ein Prozent der Bevölkerung betroffen, bei den über 40-Jährigen sind es dreizehn Prozent.

"COPD: Vermeidbares Leiden, vermeidbares Sterben, therapeutische Optionen", Prof. Dr. Klaus Mohr, Berlin, Samstag, 13. März 2010, auf der Interpharm in Frankfurt.

Das vollständige Interpharm-Programm finden Sie hier.

Schweinegrippe: Lehren aus der Pandemie

So gefährlich wie befürchtet, war sie zum Glück bisher doch nicht. Die so genannte Schweinegrippe oder Neue Grippe hat sich zwar rasch ausgebreitet, aber sie verlief immer leicht, und das ist bis heute so geblieben. Doch immer noch kann sich das Virus verändern und uns gefährlich werden. Welche Lehren ziehen wir jetzt aus der vergangenen Pandemie für die Zukunft? Diese Fragen wird – dann ganz aktuell – Prof. Dr. Theodor Dingermann, Frankfurt mit anderen Spezialisten auf diesem Gebiet diskutieren.

"Schweinegrippe: Lehren aus der Pandemie", Prof. Dr. Theodor Dingermann, Frankfurt, Samstag, 13. März 2010, auf der Interpharm in Frankfurt.

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Thromboembolien: Prophylaxe und Therapie

Bei einer venösen Thromboembolie wird eine Vene durch einen abgerissenen Thrombus oder Thrombusteile blockiert, die in den Kreislauf eingeschwemmt werden. Thromben können sich auch aus einem Aneurysma oder seltener aus Venen herauslösen. Je nach der Größe des Thrombus und der Lage des verstopften Gefäßes im Körper treten unterschiedlich schwere Erkrankungen auf. Zum Beispiel führen Embolien in den Nierengefäßen zu Niereninfarkten und in den Herzkranzgefäßen zu Herzinfarkten. Im Gehirn kommt es zum Schlaganfall.

Vor allem nach Thrombenbildung in den tiefen Bein- und Beckenvenen besteht die Gefahr einer Thrombusverschleppung in die Lungengefäße, einer Lungenembolie.

"Die venöse Seite: Prophylaxe und Therapie der Thromboembolien", Prof. Dr. Susanne Alban, Kiel, Freitag, 12. März 2010, auf der Interpharm in Frankfurt.

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Raucherentwöhnung

Deutschlands Gesamtraucherquote liegt im EU-Vergleich im oberen Drittel. Knapp 30 Prozent der Deutschen über 15 Jahre rauchen regelmäßig. Pro Tag rauchen sie 263 Millionen Zigaretten, 11 Millionen Zigarillos und Zigarren, 91 Tonnen Feinschnitt-Tabak und zwei Tonnen Pfeifentabak.

Rauchen ist gefährlich: Es macht krank und verkürzt das Leben um mindestens zehn Jahre. Eine "einfache" Raucherentwöhnung gibt es nicht. Dennoch gibt es Mittel und Methoden, um dem Nicotin dauerhaft zu entsagen. Egal ob Schlucken, Kauen, Kleben oder Reden, am wichtigsten ist immer die Motivation zur Raucherentwöhnung.

"Raucherentwöhnung: Ein Lebensretter", Prof. Dr. Dr. Walter Schunack, Berlin, Samstag, 13. März 2010, auf der Interpharm in Frankfurt.

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