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Prisma
Arsenik als neue Option bei Brustkrebs
US-amerikanische Wissenschaftler haben eine neue Formulierung von Arsenik getestet. Es handelt sich um Nanobin. Darin ist Arsenik in ein Liposom eingebettet, das wiederum von einer Hülle umgeben ist, die verhindert, dass das Immunsystem das Liposom als Fremdobjekt erkennt. Nach intravenöser Gabe gelangt das Nanobin so unbehelligt bis zu Gefäßen von soliden Tumoren. Dort tritt es durch die relativ durchlässige Gefäßwand und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Tumorzelle resorbiert, die daraufhin durch Apoptose zugrunde geht. Die Forscher haben ihre Formulierung Mäusen mit Hormonrezeptor-negativen Brusttumoren verabreicht und deren Wachstum dadurch reduziert. Nun wollen sie versuchen, das Nanobin mit Antikörpern zu versehen, um seine Selektivität für Tumorzellen zu erhöhen. cae/ral
Quelle: Ahn, R.W. et al. Clin. Cancer Res. 2010; 16: 3607 – 3617
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