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Stada will jede zehnte Stelle abbauen

BAD VILBEL (dpa). Der auf Nachahmermedikamente spezialisierte Pharmahersteller Stada will in den kommenden Jahren etwa jede zehnte Stelle abbauen.
Foto: Stada

Als Ziel im Jahr 2014 nannte der Vorstand am Montag in Bad Vilbel den Wegfall von 800 Vollzeitstellen vorwiegend außerhalb Deutschlands. Betroffen seien alle Bereiche und Niederlassungen des im MDax notierten Unternehmens.

Stada beschäftigt nach eigenen Angaben etwa 8000 Menschen und hat unter anderem Fabriken in Serbien und Russland. Über 800 Leute arbeiten am Stammsitz in Bad Vilbel. Das Unternehmen ist der letzte börsennotierte und eigenständige Generika-Hersteller in Deutschland und immer wieder Gegenstand von Übernahmespekulationen.

Das Sparprogramm dient ehrgeizigen Zielen. So soll der Konzerngewinn bis ins Jahr 2014 auf etwa 215 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden, wie Stada mitteilte. 2009 hatte der Gewinn gut 100 Millionen Euro betragen. Der Umsatz soll den Planungen zufolge um ein rundes Drittel auf 2,15 Milliarden Euro pro Jahr ansteigen. Kurzfristig hat das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr eine Sanierungsbelastung von zehn Millionen Euro angekündigt, hält aber an den Zielen für 2010 fest.

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