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Omeloxan – Länger versorgt bei Sodbrennen

Seit September 2009 steht bei länger anhaltendem Sodbrennen und saurem Aufstoßen eine neue rezeptfreie Therapieoption zur Verfügung.

Der Wirkstoff Omeprazol ist unter dem Handelsnamen Omeloxan 20 mg magensaftresistente Hartkapseln als nicht-verschreibungspflichtiges Arzneimittel in den Apotheken erhältlich. Die Anwendungsdauer als OTC-Arzneimittel wurde vom Gesetzgeber auf 14 Tage beschränkt.

Voraussetzung für eine Selbstmedikation mit Omeprazol ist das Fehlen von Alarmsymptomen wie Schluckbeschwerden, dauerhaftes, unerklärliches oder blutiges Erbrechen, blutiger Stuhl oder ungewollter schneller Gewichtsverlust. Nur beim Vorliegen eines eindeutigen unkomplizierten Beschwerdebildes kann der Protonenpumpeninhibitor für 14 Tage rezeptfrei abgegeben werden. Bei der Beratung muss auf mögliche Interaktionen (z. B. mit Johanniskraut, Ketokonazol, Atazanavir, Diazepam, Clopidogrel) aufmerksam gemacht werden. Sollte nach zweiwöchiger Behandlung keine deutliche Besserung der Refluxbeschwerden erzielt worden sein, muss der Patient zum Arzt geschickt werden.

Der Protonenpumpeninhibitor (PPI) Omeprazol hemmt die Produktion überschüssiger Salzsäure in den Belegzellen des Magens, indem er die zuständige Protonenpumpe (H+/K+-ATPase) hemmt. Omeprazol wirkt somit ursächlich und nachhaltig den Refluxsymptomen mit einer Wirksamkeitsdauer von 24 Stunden entgegen. Dabei genügt die Einnahme einer Kapsel pro Tag. Diese sollte vor den Mahlzeiten eingenommen werden, damit der Wirkstoff rechtzeitig an den Wirkort gelangt, um die aktiven Protonenpumpen zu hemmen.

Die Verblisterung als Kalenderpackung ist bei Omeloxan 20 mg magensaftresistente Hartkapseln besonders vorteilhaft und compliancefördernd. So wird der Patient daran erinnert, regelmäßig den PPI einzunehmen. Zudem kann er leicht nachvollziehen, ob die einmal tägliche Einnahme schon erfolgt ist. Auf diese Weise sollte keine Kapsel vergessen werden."

 

Quelle:

Dr. Hans-Joachim Röderich, Flörsheim; Dr. Johannes Hankowitz, München; Anne Vicktor, Bielefeld: "Eine Frage des Typs – Wie behandle ich welchen Patienten bei Sodbrennen?", Düsseldorf, 25. September 2009, veranstaltet von der Winthrop Arzneimittel GmbH, Mühlheim-Kärlich.

 

gmc

 

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