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- DAZ 19/2009
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Prisma
Warnung vor Valproinsäure in der Schwangerschaft
Eine von schwedischen Wissenschaftlern durchgeführte Studie hat vor Kurzem neben dem bereits bekannten teratogenen Risiko von Valproinsäure auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für kognitive Störungen des Kindes gezeigt. Die Valproinsäure steht damit allerdings nicht alleine da. Auch unter der Therapie mit Phenytoin oder Phenobarbital besteht nach Ansicht der US-Fachgesellschaften, die ihre Epilepsie-Leitlinien neu herausgebracht haben, ein erhöhtes Risiko für kognitive Störungen. Alle drei Wirkstoffe sollen diesen Leitlinien zufolge daher in der Schwangerschaft zurückhaltend eingesetzt werden. Gleichzeitig wird jedoch die Notwendigkeit einer medikamentösen Anfallsprophylaxe betont, da epileptische Anfälle Gesundheit und Überleben des Ungeborenen gefährden. Am besten sei es, wenn die Frauen vor einer geplanten Schwangerschaft auf einen weniger riskanten Wirkstoff eingestellt würden. ral
Quelle: Neurology, Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1212/WNL.0b013e3181a6b312
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