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Lieferte auch Apotheke Dopingpräparate?

(diz). Woher stammen die Epo-Arzneimittel, mit denen Radprofis gedopt haben? Neben grauen Kanälen im Ausland auch aus einer deutschen Apotheke, berichtet das WDR-Magazin "Sport inside".

Der Freiburger Staatsanwaltschaft liegen Ermittlungen vor, nach denen Dopingmittel, die von Freiburger Ärzten an Sportler verabreicht wurden, aus Apotheken in Mailand und der Umgebung von Freiburg stammen.Wie das WDR-Magazin vor Kurzem berichtete, habe die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass sie "gegen eine Apotheke aus dem Elztal" im Zusammenhang mit dem Dopingskandal beim früheren Radsportteam Telekom/T-mobile ermittelt. So wird der Vorwurf erhoben, dass aus dieser Apotheke "eine Menge an Epo-Lieferungen an die Uniklinik" erfolgt sei. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft lässt der Umfang der Lieferungen, aber auch die Tatsache, dass die Apotheke ein gutes Stück weit von der Uniklinik entfernt liegt, den Schluss zu, dass es dabei nicht nur um rein medizinische Zwecke gegangen sein könnte. Mitarbeiter der betroffenen Apotheke wollten sich gegenüber der "Badischen Zeitung" nicht äußern, da die Chefin in Urlaub sei. Gegenüber dem WDR hat die Chefin erklärt, dass es sich um ein schwebendes Verfahren handele, und sie daher keinen Kommentar dazu abgebe. Auch eine Apotheke in Mailand wird beschuldigt, Epo-Präparate für Dopingzwecke vertrieben zu haben. Arzneimittel im Wert einer vierstelligen Summe sollen dort kurz vor der Tour de France 2006 abgeholt und bar bezahlt worden sein.

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