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Prisma
Ein Nickerchen für das Gedächtnis
Olaf Lahl und Kollegen untersuchten 26 gesunde junge Erwachsene auf den Zusammenhang zwischen Schlaf und Gedächtnisleistung. Die Probanden bekamen zwei Minuten Zeit, um sich eine Liste mit 30 Adjektiven einzuprägen. Nach einer einstündigen Pause, in der ein Teil der Probanden schlafen durfte und der Rest am Computer spielte, wurden die Adjektive abgefragt. Die Studienteilnehmer, die im Schnitt 40 Minuten geschlafen hatten, schnitten dabei deutlich besser ab. Um mehr über die Rolle der Schlafdauer herauszufinden, wiederholten die Forscher das Experiment mit 18 neuen Probanden. Alle wurden sowohl nach einer schlaffreien Pause als auch nach 6 bzw. 40 Minuten Schlaf getestet. Bereits das kurze Nickerchen erhöhte dabei die Erfolgsquote. Das Ergebnis sei umso interessanter, als ausgedehnte Schlafperioden bei erwachsenen Menschen eher die Ausnahme darstellten, erklärt Lahl.
ral
Quelle: Lahl, O. et al.: J. Sleep Res. 17(1), 3 – 10 (2008).
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