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- DAZ 11/2008
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Prisma
Musik als sanfte Therapieunterstützung
Teppo Särkämo und Kollegen entdeckten diesen Effekt bei der Untersuchung von 54 Patienten mit akutem Schlaganfall, die sie in drei Gruppen unterteilten: Neben der Standardtherapie lauschten jeweils 18 entweder einer Musik ihrer Wahl oder Hörbüchern, die restlichen 18 galten als Kontrollgruppe. Nach drei Monaten hatte sich das Sprachgedächtnis bei den Musikhörern um 60 Prozent verbessert. Im Vergleich dazu waren es in der Hörbuchgruppe nur 18 und in der Kontrollgruppe 29 Prozent. Die Fähigkeit zur Konzentration stieg ausschließlich in der Musikgruppe an, deren Teilnehmer auch seltener an depressiver Verstimmung oder Verwirrungszuständen litten. Die Forscher vermuten, dass Musik bestimmte Hirnareale stimuliert und dadurch zur schnelleren Regeneration dieser Regionen beitragen kann.
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Quelle: Särkämö, T. et al.: Brain, Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1093/brain/awn013
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