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- AZ 23/2008
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EADS erhält Großauftrag
Für zwiespältige Gefühle sorgten amerikanische Konjunkturdaten. Während das Verbrauchervertrauen überraschend deutlich gesunken war, fiel der Rückgang der US-Auftragseingänge weniger stark aus als prognostiziert. Zum ersten Mal seit Wochen sorgte auch der Ölpreis wieder für etwas Freude. Dieser entfernte sich von seinen Rekordständen der vergangenen Woche bei 135 Dollar und sank unter 130 Dollar. Wie lange er sich dort halten kann ist aber ungewiss. Dass es in der nahen Zukunft noch viel deutlicher nach unten geht bezweifeln einige Experten.
• Aktien des norwegischen Energiekonzerns StatoilHydro litten zuletzt unter einem Bericht der spanischen Zeitung "Diario Economico", demnach die Nordeuropäer Gespräche mit den portugiesischen Konkurrenten Galp und EDP über Gemeinschaftsunternehmen im Bereich erneuerbare Energien führt. Dabei handelt es sich vor allem um Windkraftanlagen auf See.
• Deutliche Verluste mussten in der vergangenen Woche die Aktien des britischen Mobilfunkunternehmens Vodafone hinnehmen. Zwar konnte der Konzern mit guten Geschäftszahlen überzeugen, allerdings stieß den Börsianern der überraschende Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Arun Sarin übel auf. Immerhin hatte Sarin es geschafft, aus einem kränkelnden Unternehmen mit milliardenschweren Verlusten einen gesunden Konzern zu formen.
• Die Aktien des französischen Getränkekonzerns Pernod Ricard hatten unter einem Downgrade durch die Analysten der Citigroup zu leiden. Diese hatten ihre Einschätzung auf "hold" heruntergestuft und das Kursziel von 81 auf 71 Euro gesenkt. Nach Ansicht der Experten werden die Geschäfte des Unternehmens unter der schwächeren Konjunktur zu leiden haben.
• Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat einen Großauftrag an Land gezogen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat die Fluggesellschaft Gulf Air am Rande der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin 15 Maschinen des Typs A320 und 20 Maschinen vom Typ A330 bestellt. Auf der anderen Seite musste EADS einräumen, dass für den Typ A380 nur 20 anstelle von 30 Bestellungen erwartet werden.
• Die Aktien der Schweizer Großbank UBS litten in der vergangenen Woche unter dem Handel mit Bezugsrechten. Nach Ansicht von Experten wird der Druck auf den Wert noch bis zum Ende der Handelsfrist anhalten. Diese endet am 9. Juni.
• Der britische Versorger Scottish & Southern Energy konnte seinen bereinigten Vorsteuergewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr, wie im Vorfeld erwartet, steigern. Allerdings fiel der Ausblick des Unternehmens nicht gerade rosig aus. Angesichts der hohen Ölpreise sind die Verantwortlichen zurückhaltend was die weitere Geschäftsentwicklung angeht.
• Die französische Großbank Credit Agricole wird nach Angaben der Zeitung "La Tribune" in Kürze die formale Genehmigung der französischen Börsenaufsicht für die geplante 5,9 Mrd. Euro schwere Kapitalerhöhung erhalten. Weiter hieß es, der Preis je Aktie werde zwischen 13 und 14 Euro liegen.
• Der britische Hedge-Fonds Man Group konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Vorsteuergewinn deutlicher steigern als im Vorfeld erwartet. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, konnte man zudem sehr gut in das neue Geschäftsjahr starten..
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