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- AZ 16/2008
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Patentabläufe helfen Krankenkassen sparen
Blockbuster – wie in den vergangenen Jahren beispielsweise Simvastatin oder Omeprazol – werden bis 2010 nicht auf den Generikamarkt kommen. Dennoch werden die Kassen eine Entlastung zu spüren bekommen. Der Accenture-Studie zufolge liegt der durchschnittliche Generikapreis bereits wenige Monate nach Markteinführung eines Generikums 55 Prozent unter dem des Erstanbieterproduktes direkt vor Patentablauf. Zudem senken die Hersteller der Erstanbieterprodukte ebenfalls ihre Abgabepreise, wenn Konkurrenz auf den Markt kommt; in der Regel um 15 Prozent.
Auf lange Sicht wird die errechnete Einsparsumme von 1,1 Mrd. Euro sogar noch höher ausfallen. Denn die Generikapreise sind weiterhin im Sinkflug. Nach Berechnungen von IMS Health haben die Generika-Unternehmen ihre Produkte im Februar 2008 um 5,7 Prozent günstiger abgegeben als im Vorjahresmonat. Hinzu kommen die Preisnachlässe, die die Hersteller den Krankenkassen im Rahmen der Rabattverträge einräumen. Deren genaue Höhe kann aber weiterhin nicht quantifiziert werden, da die Krankenkassen und Hersteller die Geheimhaltung ihrer Vertragskonditionen vereinbart haben. .
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