Prävention

Stellungnahme der Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.

Eine konstruktive Auseinandersetzung mit der Impfthematik setzt nach Ansicht der Ärzteinitiative für eine individuelle Impfentscheidung einen offenen Dialog voraus. Gerade der wird von vielen Eltern vermisst. Da wird das Stellen von Fragen nicht selten als Misstrauensvotum verstanden. Die Androhung von Repressalien gegen Eltern oder Ärzte schafft zudem ein Klima der Angst, innerhalb dem notwendige Vertrauenspotenziale verspielt werden.

Die Ärzteinitiative kritisiert zudem, dass Impfkomplikationen und Nebenwirkungen nur halbherzig erfasst und überdies nur verzögert veröffentlicht werden. Darüber hinaus sind Impfstoffe zwar auf ihre Wirksamkeit, kaum jedoch im Hinblick auf ihre Wirkung am zellulären Immunsystem untersucht. Die Nachhaltigkeit vieler Impfprogramme ist in ihren Wechselwirkungen mit sich verändernden epidemiologischen Bedingungen kaum untersucht. So erfolgt die Zulassung und Empfehlung von Impfstoffen letztlich aufgrund monokausaler Annahmen, deren langfristige Auswirkungen kaum überschaubar sind.

Die Empfehlung von Impfungen geht naturgemäß mit ökonomischen Interessen einher, die eine unabhängige Einschätzung der Sachlage erschweren. Vor dem Hintergrund eines drohenden Impfzwanges sind daher unabhängige, staatlich oder frei finanzierte Forschungsprojekte zu initiieren, mit deren Hilfe langfristige Wechselwirkungen und Auswirkungen von Impfprogrammen bewertet werden können.

Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen

Einige gesetzliche Krankenkassen in mehreren Bundesländern haben sich inzwischen bereit erklärt, die Kosten für die neu empfohlenen Standardimpfungen gegen Meningokokken und Pneumokokken zu erstatten. Eine bundesweite Regelung für eine Kostenübernahme durch alle gesetzlichen Krankenkassen steht jedoch aus. Eltern wird empfohlen, bei ihrer Kasse nachzufragen, ob die Kosten übernommen werden oder zu versuchen, eine Erstattung der Kosten durch Vorlage der Rechnungen zu erreichen.

E-Mail-Service für Eltern

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte bietet einen Service an, mit dem Eltern per Mail an bevorstehende Impftermine ihrer Kinder erinnert werden. Unter www.kinderaerzteimnetz.de können Eltern ihre E-Mail-Adresse und die Geburtsdaten der Kinder eingeben und werden dann automatisch über bevorstehende Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen informiert. Der Service ist kostenlos.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.