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Apotheke und Krankenhaus
Horizonterweiterung nach dem Studium
Im Rahmen der Zweiten Verordnung zur Änderung der Approbationsordnung für Apotheker aus dem Jahre 2000 wurde für Studierende der Pharmazie das neue Prüfungsfach der Klinischen Pharmazie eingeführt. Dies umfasst neben Vorlesungen, Seminaren und einer fünften Prüfung im 2. Staatsexamen auch die Möglichkeit, einen Teil des Praktischen Jahres auf einer Station in einem Krankenhaus zu absolvieren. Das neue Fach soll vor allem die Optimierung der Arzneimitteltherapie von Patienten beinhalten und damit die pharmazeutische Kompetenz des Apothekers ausbauen. Die Umsetzungen der novellierten Approbationsordnung sind abgeschlossen [1]. Ab September 2005 werden die ersten Prüfungen im Fach Klinische Pharmazie im Rahmen des 2. Examens abgenommen.
Fach Klinische Pharmazie: noch keine einheitliche Ausbildung
Bis heute kann allerdings an den deutschen Universitäten noch nicht von einer einheitlichen Ausbildung im Fach Klinische Pharmazie gesprochen werden [2]. Für die vollständige Umsetzung des Lehrplanes sowie dessen Etablierung wird wohl noch viel Engagement der Betroffenen auf allen Ebenen von Nöten sein.
Noch schwieriger war und ist die Situation für die Pharmaziestudenten der Jahrgänge vor der Novellierung und deren In-Kraft-Treten. Zwar haben sie ihr Studium erfolgreich in einer Zeit beendet, in der die Klinische Pharmazie als "Fach der Zukunft" ein hohes Ansehen bereits gehabt hat. Aber in der pharmazeutischen Praxis war dieses Fachgebiet bis vor kurzer Zeit den Weiterzubildenden in der Klinik- oder der klinikversorgenden Apotheke vorbehalten. Wer von den Betroffenen sich im Bereich der Klinischen Pharmazie orientieren wollte, spürte sehr schnell, wie schwierig das ist und wie viele Fragen zu Themen der kalkulierten Arzneimitteltherapie oder der Pharmazeutischen Betreuung in der traditionellen Ausbildung unbeantwortet geblieben sind.
Wenn auch die Situation rund um das neue Prüfungsfach an den Universitäten bis heute vielfach noch recht unbefriedigend ist, so ist es doch umso bemerkenswerter, dass die Umsetzung der Approbationsordnung in Bezug auf das Praktische Jahr (Teilaufenthalt auf einer Krankenhausstation) schon frühzeitig getestet wurde.
Modellprojekt P-STAT
Im Rahmen des Modell-Projektes Pharmaziepraktikant auf Station (P-STAT) hat die ABDA in den Jahren 2001 und 2002 den Nutzen eines solchen Praktikums für alle Beteiligten untersucht [3, 4]. Insgesamt sechs Krankenhaus- und krankenhausversorgende Apotheken nahmen damals an dem Projekt teil, welches nach erfolgreicher Beendung im Oktober 2002 auf der Basis der Erfahrungen der teilnehmenden Pharmaziepraktikanten weitergeführt werden sollte. Auch der Bundesverband der klinik- und heimversorgenden Apotheker (BVKA) hat sich von Anfang an für die Ausbildung der Pharmaziepraktikanten "vor Ort" auf der Station eines Krankenhauses stark gemacht, in diesem Rahmen haben u. a. die Dom-Apotheke in Essen (Inhaber Dr. Klaus Peterseim) und die Falken-Apotheke in Gründau-Lieblos (Inhaber Claus Witte) am ABDA - Projekt P-STAT teilgenommen.
Die gewonnenen Erfahrungen der Praktikanten dienten zunächst dem Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) der ABDA unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Schulz für die angestrebten projektbezogenen statistischen und wissenschaftliche Auswertungen, sie kamen aber insbesondere auch den beteiligten Apotheken selbst zugute. P-STAT sollte zeigen, ob ein Praktikum eines Pharmazeuten im Klinikalltag auf einer Station umzusetzen ist, welche Tätigkeiten die Praktikanten dabei dauerhaft auf den Stationen übernehmen könnten, inwieweit die Pharmaziepraktikanten von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten akzeptiert werden und welche messbaren Vorteile sich daraus für Arzt, Patient, Klinik und natürlich auch für die Apotheke ergeben.
P-STAT wurde ein voller Erfolg. Es konnte gezeigt werden, dass Pharmaziepraktikanten auf Krankenhausstationen durchaus sinnvoll eingesetzt und in den Stationsalltag integriert werden können. Sie sind nach kurzer Einarbeitungszeit in der Lage, die Arbeit der Apotheker/-innen auf der Station zu bereichern. Schon mit Abschluss des Modellprojektes im Jahre 2002 hat sich ein Großteil der beteiligten Mitarbeiter auf den Stationen und in den Apotheken aufgrund dieser Erfahrungen für die dauerhafte Einrichtung eines dreimonatigen Praktikums von Pharmaziepraktikanten auf einer Krankenhausstation ausgesprochen [3, 4].
P-STAT wird weitergeführt
Mit einer Weiterführung des Projektes in möglichst vielen Klinik- und klinikversorgenden Apotheken soll die begonnene Arbeit auf den Stationen weiter ausgebaut und erweitert werden und dadurch vielen nachkommenden Pharmaziepraktikanten die Möglichkeit gegeben werden, ihre Erfahrungen zu sammeln. Auch in unserer Apotheke kam man schnell zu dem Ergebnis, das begonnene Projekt weiterzuentwickeln. Die Bereitschaft der Klinik zur Mitwirkung war dabei überhaupt kein Problem: Vor allem die Schwestern und Pfleger, aber auch die Ärzte der Projekt-Station waren vom Nutzen eines Pharmaziepraktikanten nach der Modellphase überzeugt. Und so ging das Projekt P-STAT in eine neue Runde. Die Voraussetzungen und der Ablauf wurden im Laufe derzeit immer wieder angepasst, indem vor allem die Eindrücke, Ideen und Anregungen der Praktikumsvorgänger aufgenommen und verarbeitet wurden.
Eigene Erfahrungen als Praktikantin auf Station
Mein Praktikum begann im Mai 2004 zunächst mit einer intensiven Vorbereitungsphase unter Anleitung von routinierten Klinikapothekern. In dieser Zeit beschäftigte ich mich vor allem mit den Abläufen in der Apotheke, den Bestellmodalitäten des Krankenhauses, der Arzneimittelliste und den am häufigsten verwendeten Arzneimitteln der Station. Schon während der Vorbereitung war es äußerst hilfreich, das Krankenhaus und die Station selbst räumlich kennen zu lernen, sich Ärzten und Pflegepersonal vorzustellen und die Apotheker bei ihrer täglichen Arbeit zu begleiten. Wichtig war auch der regelmäßige Austausch mit meiner Vorgängerin. So konnte ich schon im Voraus von positiven und negativen Erfahrungen der Kollegin lernen, was wiederum meine Einarbeitung wesentlich erleichterte. Auch die ständige Bereitschaft der erfahrenen Apotheker/innen, dem Praktikanten alles zu erklären, war eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Stationspraktikum.
Praktikantin auf Station war schon etabliert
Bei einer Weiterentwicklung des Projektes P-STAT sollte natürlich im Vordergrund stehen, dass sowohl die Station als auch die Apotheke und der Praktikant bei der täglichen Arbeit einen Nutzen haben. Hier zeigte sich ein gravierender Unterschied zum Pilot-Projekt der ABDA. Da die Mitarbeiter der Station bereits die Arbeit mit den Praktikanten kannten, wussten sie, was sie erwartet. Ich wurde herzlich empfangen und konnte mich schnell einarbeiten. Außerdem war das Einbringen von neuen Ideen und Veränderungen (wie z. B. die Umgestaltung der Arzneimittelschränke) sowie (vorsichtige) Kritik am Altbewährten ("Das machen wir immer so!") nicht schwer, da von vornherein das notwendige Vertrauen vorhanden war. In manchen Dingen muss man allerdings auf einer Station immer wieder neu "Überzeugungsarbeit" leisten, was mir durch die inzwischen etablierte Position der Pharmaziepraktikantin auf Station wesentlich leichter fiel als meinen Vorgängern.
Die Aufgaben
Aufgaben im Rahmen der selbstständigen Arbeit auf der Station waren die Organisation und Optimierung des Arzneimittellagers, die Unterstützung des Pflegepersonals beim Stellen der Arzneimittel, sowie vor allem Arzneimittelinformationen jeglicher Art. Hier kann auch eine Praktikantin viel für die Arzneimittelsicherheit leisten. Das Arzneimittellager der Station wurde zu Beginn erst einmal gesichtet und nach Verfall- und Gebrauchsaspekten aufgeräumt. Innerhalb von zwei Woche war es möglich, abzuschätzen, welche Medikamente in welchen Mengen vorrätig gehalten werden müssen, um keine Sonderlieferungen der Apotheke in Anspruch zu nehmen. Hierbei halfen besonders regelmäßige Gespräche mit der Stationsleitung. Diese Zusammenarbeit ist von allergrößter Bedeutung für das Gelingen des Praktikums auf Station. Denn ohne die Bereitschaft der Krankenhaus- und der Stationsleitung, dieses Projekt zu unterstützen, wäre ein Erfolg nicht möglich.
Die Rolle des Tutors
Entscheidend ist natürlich die Betreuung durch einen engagierten Apotheker, der den Praktikanten als Tutor umfassend begleitet. In meinem Fall war dies eine Klinikapothekerin, die schon seit sehr vielen Jahren in diesem Krankenhaus arbeitet und daher jeden und alles kennt - was mir die Arbeit sehr erleichtert hat. So konnte ich einerseits sehr selbstständig arbeiten, stand andererseits aber bei allen Überlegungen und Entscheidungen in engem Kontakt mit der erfahrenen Kollegin. So entwickelte sich ein sehr fruchtbares Wechselspiel zwischen sorgfältiger Anleitung und eigenständiger Umsetzung, zwischen notwendiger Kontrolle und persönlicher Kreativität. Die Apothekenleitung erhielt dazu wöchentlich einen Bericht, der auch den anderen Apothekern in der Apotheke per Mail zugänglich gemacht wurde, so blieb der Kontakt zur Apotheke auch während der Stationszeit erhalten.
Teilnahme an den Visiten
Neben der Routinearbeit begleitete ich die Stationsärzte bei der täglichen Visite. Diese besonders interessante Aufgabe beinhaltete, dass ich die Krankengeschichte des Patienten von der Aufnahme auf die Station bis zur Entlassung mit verfolgen konnte. Hierbei lernte ich besonders viel über Krankheiten, die Untersuchungen, die Medikation, sowie über die Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und Ärzten. Bei der Aufnahme der Patienten war es meine Aufgabe, das Pflegepersonal bei der Übertragung der Medikation vom Anamnesebogen auf das Krankenblatt zu beraten. Hierbei war es möglich, Medikations- und Dokumentationsfehler rechtzeitig zu beheben. Besonders die Schnittstellen zwischen Patient und Klinikarzt, Klinikarzt und Pflegepersonal und dann wieder Klinikarzt und Hausarzt sind sehr anfällig für Medikations- und Dokumentationsfehler aller Art. An dieser Stelle sehe ich auch große Möglichkeiten für zukünftige Pharmaziepraktikanten, sich noch mehr in die Arbeit der Klinik mit einzubringen.
Welche weiteren Aufgaben kann ein Praktikant übernehmen?
So könnten z. B. im Rahmen der Aufnahme des Patienten die Hausmedikation durch den Praktikanten erfragt, geprüft und dokumentiert werden. Im Rahmen der Therapie könnte sich der Patient durch mehr Information noch intensiver mit seinen Arzneimitteln incl. Anwendung und Nebenwirkung (z. B. Beratung in der Asthmatherapie, Beratung von Marcumar®-Patienten, Diabetikern usw.) auseinandersetzen und aktiv durch uns beraten werden. Und auch die Entlassmedikation eines Patienten birgt viele offene Tätigkeitsfelder für Pharmaziepraktikanten, insbesondere in Hinblick auf das, was Aufgabe des Apothekers in der Offizin ist und noch werden soll (Stichwort Medikationsmanagement). All das sind Schwerpunkte der Klinischen Pharmazie, die jedoch bei der täglichen Arbeit des verantwortlichen Klinikapothekers allzu oft auf Grund von Zeitmangel zu kurz kommen. Ein Apotheker ist bei seiner Arbeit für viele Stationen eines oder sogar mehrerer Krankenhäuser zuständig und hat daher gar nicht die Zeit, sich jedem Patienten in der Aufnahme und jedem Stationsarzt bei der Visite zu widmen. Außerdem ist ein Teil der Arbeit in der Apotheke zu absolvieren und bezieht sich natürlich auf einen wesentlich größeren Arbeitsbereich als der eines Praktikanten. Im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten besucht der Apotheker seine zu betreuenden Stationen zwar regelmäßig, aber aufgabenorientiert. Er kontaktiert die Ärzte in Grundsatzfragen, z. B. Arzneimittelauswahl, Leitlinienentwicklung und bei bestimmten, insbesondere akuten Problemfällen, aber auch hier gezielt. Nur im Rahmen des Praktischen Jahres eines Pharmaziepraktikanten kann der Stationsalltag in der Klinik aktiv und intensiv miterlebt und mitgestaltet werden. Nur hier können bestimmte Routinearbeiten so im Detail bearbeitet werden, wie es einem Klinikapotheker im späteren Berufsleben kaum mehr möglich ist, jedenfalls solange der Apotheker auf Station, wie wir es von den angelsächsischen Ländern kennen, unerreichbar erscheint.
Positive Wahrnehmung
Die positive Wahrnehmung des Praktikanten auf Station durch die Klinik wurde im Laufe derzeit auch für mich spürbar, da die Anfragen auch von anderen Stationen des Krankenhauses zu Arzneimittelinformationen stetig anstiegen. Besonders den Schwestern und Pflegern der Stationen fällt es leichter, Fragen zu Arzneimitteln zu stellen, wenn sie den Apotheker bzw. Praktikanten vor sich haben, als wenn sie dafür extra in der Apotheke anrufen müssten. So kann vor Ort vieles viel schneller und unkomplizierter geregelt werden als auf Distanz. Und ein Praktikant ist 5 Tage die Woche während der Hauptarbeitszeit präsent. So profitierte nach und nach das gesamte Haus von der Praktikantin auf Station. Auch für die Apotheke ist ein Praktikant vor Ort die erste Anlaufstelle, um Anliegen direkt aufnehmen und umsetzen zu können. So fiel z. B. der Vioxx®-Rückruf in meine Stationszeit. Nach Klärung der Situation und ausführlichen Fach-Gesprächen mit den Kolleginnen und Kollegen in der Apotheke war es meine Aufgabe, alle Packungen einzusammeln, dem Pflegepersonal Auskünfte über den aktuellen Informationsstand zu geben und mit den Ärzten über die Therapie-Alternativen im Einzelfall zu sprechen, die wir uns in der Apotheke nach entsprechendem Literaturstudium überlegt hatten. Dabei stand mir natürlich meine betreuende Kollegin bei Bedarf unterstützend zur Seite.
Fazit
Die Arbeit eines Praktikanten auf der Station eines Krankenhauses ist durchaus ein wirksamer Beitrag der Apotheke zur Arzneimittelsicherheit. Dabei ist es dem Praktikanten möglich, die tägliche Arbeit der Klinikpharmazeuten, insbesondere die seines Tutors nach seinen persönlichen Möglichkeiten zu ergänzen und im praktischen Erleben zu lernen. Ein weiterer interessanter Aspekt: Wer als Pharmaziepraktikant längere Zeit mit Ärzten und Pflegekräften zusammengearbeitet hat, der wird die in der Offizin immer noch häufigen Kommunikationsprobleme mit den anderen Berufsgruppen gar nicht mehr entwickeln, im Gegenteil: Wer die Denkweise des Anderen so genau kennen gelernt hat, wird ihn nicht nur besser verstehen, sondern auch leichter überzeugen können.
Abschließend kann ich sagen, dass die drei Monate auf der Station des Krankenhauses ein sehr wertvoller Bestandteil meiner praktischen Ausbildung zum Pharmazeuten waren. In dieser Zeit habe ich vor allem Einblicke in die alltäglichen Abläufe eines Krankenhauses bekommen, die besonders für die Arbeit in einer Krankenhaus- / krankenhausversorgenden Apotheke von großer Bedeutung sind. Ich hatte Einblick in die Kommunikation mit Ärzten und deren Arbeitsweise sowie deren Verordnungspraxis. Auch über die Patienten habe ich viel erfahren, vor allem, ihre Ängste und ihre Probleme beim Umgang mit den Arzneimitteln. Ich habe mein theoretisches Universitätswissen durch wertvolles Praxiswissen erweitern können und nicht nur für mein weiteres Berufsleben viel dazu gelernt.
Ich möchte an dieser Stelle allen Pharmaziepraktikanten diese Art des Praktikums empfehlen. Die Routine des Berufslebens beginnt noch früh genug und dieses halbe Jahr mit der Möglichkeit auf einer Station zu arbeiten ist eine große Bereicherung. Die ständige Weiterentwicklung der Ausbildung von Pharmaziepraktikanten in dieser Form wird durch zukunftsorientierte Klinik- und klinikversorgende Apotheker in Zusammenarbeit mit den Kliniken ermöglicht, aber mit Leben erfüllt wird sie durch jeden neuen Pharmaziepraktikanten! Der Berufsnachwuchs sollte diese Chance nutzen.
Dipl. Pharm. Dörte Mehltretter, Apothekerin, Dom- Apotheke, Kettwiger Straße 17, 45127 Essen.
Literatur
[1] Zweite Verordnung zur Änderung der Approbati- onsordnung für Apotheker vom 14. Dezember 2000
[2] Fachgruppe Klinische Pharmazie der DPHG: Universitäre Ausbildung im Fach Klinische Pharmazie DAZ 2004, Nr. 24.
[3] A. Gerdemann u.a., Pharmaziepraktikanten auf Station PZ 18/2001.
[4] A. Gerdemann, N. Griese, M. Schulz, Pharma- ziepraktikanten auf Station PZ 2005, Nr. 6.
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