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- DAZ 38/2004
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Prisma
Dialyse auf kleinstem Raum dank Hohlfasermembranen
Ein einsatzfähiges Gerät, das ein Größenausschlussverfahren mit Prinzipien der molekularen Erkennung kombiniert, soll in drei bis fünf Jahren zur Verfügung stehen. Das Herzstück des Verfahrens ist ein Filtersystem, das sich in bio-inerte Hauptkanäle und einen bio-aktiven nanoskaligen Bereich mit Porendurchmessern von 0,2 µm unterteilt. Durch die winzigen Poren entsteht auf geringem Raum eine sehr große Fläche, etwa 500 m², die mit selektiven Absorbermolekülen ausgestattet und nur für das Blutplasma zugänglich ist.
Aufgrund ihrer Größe sind zelluläre Bestandteile vom Zutritt zu diesen Bereichen ausgeschlossen. Abtrennung und Reinigung des Plasmas erfolgen bei dem neuen Verfahren somit in einem Schritt. Dadurch sinkt der apparative Aufwand und die Kosten für die Dialyse. Das geringe Volumen der Anlage reduziert darüber hinaus die Menge des Blutes, das sich während der Reinigung außerhalb des Körpers befindet, um die Hälfte.
Quelle: Pressemitteilung vom Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik
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