Prisma

Neue Therapieansätze bei HIV

Die zunehmenden Erkenntnisse im Bereich der Pathogenese der HIV-Infektion eröffnen zahlreiche neue Ansatzpunkte für die gezielte Entwicklung von Medikamenten. Einige davon wurden vor kurzem auf der 8. Retroviruskonferenz in Chicago vorgestellt.

Potenzielle Kandidaten, die sich derzeit in der Entwicklung befinden, sind Bindungsinhibitoren (z. B. Pro 542), Corezeptor-Antagonisten (AMD 3100, Pro 140, TAK 779) und Fusionsinhibitoren (T-20, T-1249). T-20 befindet sich mittlerweile in der Phase II der klinischen Prüfung und konnte bereits zeigen, dass es - kombiniert mit anderen HIV-Therapeutika - zu einer weiteren Reduktion der Viruslast führt.

Neue Ansätze gibt es auch bei der Entwicklung von neuen Medikamenten in den bekannten Klassen. TMC 120, ein neuer nicht-nukleosidischer Reverse-Transkriptaseinhibitor befindet sich wie der Fusionsinhibitor T-20 inzwischen in Phase II der klinischen Prüfung. ral

Quelle: HIV-Line

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