Opioid-Krise in Deutschland?
js | In einem aktuellen Beitrag des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ heißt es, dass die Zahl der Patienten in Deutschland, die Opioid-haltige Schmerzmittel zu sich nehmen, auffällig hoch ist. Die Zahl der Verschreibungen von starken Schmerzmitteln habe sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdreifacht. Weiter heißt es, dass in Deutschland zwischenzeitlich pro Kopf mehr Opioide verschrieben werden als in den USA. Problematisch dabei sei es, dass jede zehnte Person, die Opioide einnimmt, süchtig werde. In den Jahren nach dem Ausruf des nationalen Notstandes aufgrund der Opioid-Krise in den USA 2017 seien Ärzte in Deutschland nun zurückhaltender mit Verschreibungen geworden. Die Zahlen der Krankenkassen zeigten, dass die Verordnungen auf hohem Niveau stagnierten [2].
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.