100.000 Besucher

ABDA sieht Erfolge bei Nachwuchskampagne

25.03.2024, 12:15 Uhr

Teil der Kampagne: Die Mockumentary-Serie "Die Apotheke". (Foto: ABDA)

Teil der Kampagne: Die Mockumentary-Serie "Die Apotheke". (Foto: ABDA)


Seit sechs Wochen läuft die Werbekampagne „How to sell drugs offline (fast)“. Trotz Kritik aus der Apothekerschaft ist die Aktion laut ABDA ein Erfolg. Sie verzeichnet 100.000 Besucher*innen auf der Webseite der Kampagne.

Die ABDA betrachtet ihre Nachwuchskampagne „How to sell drugs offline (fast)“ als erfolgreich. Knapp sechs Wochen nach dem Start verzeichnet die Kampagnenseite etwa 100.000 Besucher*innen. 25.000 davon sind über Snapchat und TikTok dorthin geleitet worden. Die weiteren 75.000 Besucher*innen haben die URL der Webseite händisch eingegeben oder sind z.B. via Instagram auf die Seite gelangt.

Ziel der durchaus umstrittenen Werbeaktionen sei es, die junge Zielgruppe von den Werbebannern auf TikTok, SnapChat und Youtube, sowie der Mockumentary-Serie „Die Apotheke“, auf die Internetseite www.apotheken-karriere.de weiterzuleiten. Das funktioniere laut ABDA sehr gut. Hier werden dann detaillierte Informationen zur Arbeit in der Apotheke vorgestellt. Interessierte können dort auch eine virtuelle Apotheke besuchen.

Die ermittelten Klickzahlen zeigen laut ABDA-Pressesprecher Benjamin Rohrer den Erfolg der Kampagne: „Es war unser Ziel, die Jugendlichen in ihren Social-Media-Netzwerken, wie beispielsweise TikTok oder Snapchat, mit Hilfe der Serie 'Die Apotheke' auf unsere Kampagne aufmerksam zu machen. Dass dieses Prinzip sofort funktioniert und schon nach den ersten Wochen erkennbar ist, dass sich die Jugendlichen unsere Karriereseite anschauen, freut uns sehr. Natürlich nehmen wir auch wahr, dass der Berufsstand nicht nur positiv auf die Kampagne reagiert. Wir würden uns wünschen, dass die Kritikerinnen und Kritiker der Kampagne eine Chance geben und insbesondere die Inhalte auf www.apotheken-karriere.de kennenlernen." Bis zum Ende der Dekade könnten knapp 10.000 Apotheker:innen fehlen, deshalb sei die Kampagne so wichtig.


Michael Zantke, Redakteur, DAZ
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


1 Kommentar

Warum

von T Kerlag am 26.03.2024 um 6:48 Uhr

Keine echte Streikmöglichkeit bei fehlendem Inflationsausgleich. Siehe andere Berufe. Konkurrenz mit dem Postboten. Schächtelchen verkaufen ist keine einzigartige Leistung. Und Werbung damit machen, dass ärztliche Fehler entdeckt werden darf man auch nicht. Welcher talentierte Mensch soll da noch devot mitgehen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.