Kommentierende Analyse Zu den Honorar-verhandlungen

Totalversagen mit Ansage

stuttgart - 22.12.2023, 12:15 Uhr

Bauer oder König? Honorarverhandlungen gleichen einem Schachspiel und es braucht ausgefeilte Taktiken und Strategien, um zum Erfolg zu kommen. Foto: Bluedesign / Adobe Stock

Bauer oder König? Honorarverhandlungen gleichen einem Schachspiel und es braucht ausgefeilte Taktiken und Strategien, um zum Erfolg zu kommen. Foto: Bluedesign / Adobe Stock


Die von Karl Lauterbach am Mittwoch publik gemachten Eckpunkte für eine Apothekenreform sind ein „Weihnachtsgeschenk“, auf das die Branche gerne verzichtet hätte. Die Strategie der ABDA mit ihren utopischen Forderungen ist damit krachend gescheitert, sie ist im Honorarpoker mit dem taktisch versierten Politprofi auf ganzer Linie unterlegen.  Statt einer Honorarerhöhung XL wird es nun eine Umverteilung XS geben. Eine kommentierende Analyse von AWA-Chefredakteur Dr. Hubert Ortner.

Des Bundesgesundheitsministers Reformpläne für das Apothekenhonorar, die er ausgerechnet vier Tage vor Heiligabend via „Handelsblatt“ kundgetan hat, sind ein Desaster. Kaufmännisch betrachtet sind sie ein Nullsummenspiel, womöglich sogar ein Negativgeschäft. Umverteilung im XS-Format, statt Erhöhung im XL-Format, lassen sich die Kernpunkte des Eckpunktepapiers zusammenfassen. So soll das Rx-Fixum bis 2026 in zwei Stufen angehoben werden, Im Gegenzug soll der prozentuale Aufschlag von 3 % stufenweise auf 2 % abgesenkt werden. Damit wird das ohnehin risikoreiche Geschäft mit Hochpreisern noch unattraktiver, zudem wird das Honorar noch ein Stück mehr von der Umsatzentwicklung abgekoppelt. Und die Erhöhung des Festbetrags fällt derart mager aus, dass man – wie bei den 50 Cent fürs Lieferengpassmanagement – eigentlich von „Almosen“ sprechen müsste.

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Lauterbachs Eckpunkte für die Apothekenreform

Alle weiteren Details zu den Eckpunkten von Lauterbachs Reformvorschlägen hat Kollege Thomas Müller-Bohn in seinem Artikel „Nichts gewonnen“ gut beschrieben. Das gilt ebenfalls für die zukünftige Anpassung des Rx-Fixums, die der Bundesgesundheitsminister ab 1.1.2027 zu treuen Händen an die Selbstverwaltung übergeben möchte - die zuletzt nun wirklich nicht durch ihre Top-Performance aufgefallen ist. Der Fokus dieses Artikels liegt auf den politischen und wirtschaftlichen Hintergründen, warum die ABDA mit ihren utopischen Honorarforderungen so krachend gescheitert ist.

Profi versus Laienschauschspieltruppe

Kommt dieses Scheitern überraschend? Definitiv nicht. Karl Lauterbach hat eine substanzielle Honorarerhöhung stets kategorisch ausgeschlossen. Die Budgetlage der Krankenkassen gebe das nicht her, hat er immer wieder betont. Mehr Geld werde es allenfalls für zusätzliche Leistungen geben. In diesem zentralen Punkt ist er sich und seiner Position immer treu geblieben. Umso verwunderlicher, dass die ABDA diese glasklare Positionierung des Bundesgesundheitsministers schlicht ignoriert und eine Gegenposition aufgebaut hat, die unterschiedlicher nicht hätte sein können: Seit Monaten fordert sie unverdrossen eine Erhöhung des Rx-Festhonorars um 44 % (in Worten vierundvierzig Prozent) auf 12 Euro. Was die Beitragszahler mit gut 3 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich belasten würde. 

Die Honorarforderung der ABDA war von vorneherein utopisch

Dabei ist das vermeintliche „Königsargument“, man würde nun schon fast 20 Jahre auf eine nennenswerte Honorarerhöhung warten, allenfalls für Chronisten von Interesse: Als ob Lauterbach dafür verantwortlich wäre, dass man es seinerzeit versäumt hatte, eine Koppelung der Vergütung an die wirtschaftliche Entwicklung festzuschreiben. Insoweit hatte die utopische Honorarforderung der ABDA von vorneherein nicht den Hauch einer Chance. Warum? Weil Lauterbach ganz genau weiß, wer in diesem Spiel der „Ober“ und wer der „Unter“ ist – beim bayrischen „Schafkopf“-Kartenspiel sticht der erstere immer den letzteren. Und weil er ein ausgekochter Profi ist, der mit allen Politwassern gewaschen ist, während die ABDA – anders als etwa die Ärztevertretung – nie über den Status einer Laienschauspieltruppe hinausgewachsen ist. 

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Das Grundproblem der Apothekenstandesvertretung ist ihre mangelnde Glaubhaftigkeit außerhalb der eigenen Blase. Von jeher wird das Bild des armen, im Schweiße seines Angesichts hart arbeitenden und dennoch notleidenden Apothekeninhabers gezeichnet. Befeuert mit Zahlen, die konsequent dem einen Ziel untergeordnet waren und sind, die wirtschaftliche Situation der Apotheken schlechtzurechnen. Deshalb wird der Scheinwerferspot einseitig auf das unterste Viertel der Unternehmen gerichtet, von denen in der Tat eine wachsende Zahl in wirtschaftliche Schieflage gerät. Daraus jedoch die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es im Grunde allen Apotheken von Flensburg bis Freilassing wirtschaftlich schlecht geht, wie das die ABDA bei jeder Gelegenheit tut, ist in der Sache falsch und unlauter. Richtig ist vielmehr, dass die Spreizung im Apothekenmarkt in den letzten fünf Jahren extrem zugenommen hat: So wie es auf der einen Seite eine wachsende Zahl an Apotheken gibt, die gerade noch so über die Runden kommen, gibt es auf der anderen Seite eine ebenfalls wachsende Zahl an Betrieben, denen es blendend geht. Es sei ihnen von Herzen gegönnt!

„Armutsstatistik" à la McKinsey gefällig?

Karl Lauterbach weiß das sehr genau. Und die Beamten im Bundesgesundheitsministerium können weit besser rechnen, als ihnen das oft unterstellt wird. Gegebenenfalls könnten sie sich auch ein wenig „Nachhilfeunterricht“ von McKinsey & Co. zukaufen – die richten ihren Fokus üblicherweise auf das oberste Viertel in einem Markt. Da würden wir uns verwundert die Augen reiben, wie deren „Armutsstatistik“ für unsere Branche ausfiele. Auch in diesem Punkt hat der SPD-Politiker mit offenen Karten gespielt und nie einen Hehl daraus gemacht, was er von den Zahlen der ABDA hält: nichts. Warum sonst hat er auf dem diesjährigen Apothekertag auf die Zahlen von Destatis referenziert und im Vorfeld an der Standesvertretung vorbei eigene Kontakte in die Branche geknüpft?

Lauterbach sieht keine Notwendigkeit, eine Schippe draufzulegen

Übrigens hat der Bundesgesundheitsminister seine ablehnende Haltung gegenüber einer substanziellen Honorarerhöhung auch klar begründet: Angesichts eines Apothekendurchschnittsgewinn von 165.000 Euro (Stand 2022, brutto vor Steuern) sehe er keinerlei Notwendigkeit, hier noch eine Schippe draufzulegen. Schon gar keine LKW-Ladung voll, wie von der ABDA gefordert. Da gäbe es andere Berufsgruppen, bei denen eine Einkommenserhöhung dringender vonnöten sei. Mit dieser Einschätzung weiß Lauterbach die Mehrzahl der Deutschen hinter sich – ob uns das gefällt oder nicht. Was ist schon die Aussagekraft von hunderttausenden „Wir haben euch Apotheker alle ganz dolle lieb“-Kärtchen, wenn man den Leuten verschweigt, wer die Zeche dafür bezahlt und wie hoch diese ausfällt?

Ohne Druckmittel kein Druck 

So weit wie die Positionen von Lauterbach (kein Cent Erhöhung) und ABDA (3 Mrd. Euro mehr) lagen noch nicht einmal die Vorstellungen der streitbaren Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer GDL und der Deutschen Bahn zu ihren „besten“ Zeiten auseinander. Doch fehlt den Apothekern im Gegensatz zu den Lokführern das entscheidende Druckmittel: Letztere schaffen es immerhin, deutschlandweit den Zugverkehr lahmzulegen, wie wir ab 8. Januar wieder erleben werden. Und erstere? Die Auswirkungen eines Apothekenstreiks sind tatsächlich weit geringer, als wir uns das innerhalb unserer Branchen-Blase gerne gegenseitig versichern. Das ist das eigentliche Dilemma: Die Abgabe von Fertigarzneimitteln ist zumindest für alle außerhalb der Branche bei weitem keine solche heilberufliche Raketenwissenschaft, wie stets behauptet. Insofern hat die ABDA sich und ihre Möglichkeiten im Honorarpoker der letzten sechs Monate völlig überschätzt und dabei geflissentlich ignoriert, wer hier der „Ober“ und wer der „Unter“ ist. . Das ist ein Scheitern auf der ganzen Linie mit Ansage! 


„Wer beim Schafkopfspiel nicht weiß, wer der ‚Ober‘ und wer der ‚Unter‘ ist, der kann nur verlieren. Genauso ist es der ABDA nun ergangen: Sie hat mit den Protesten versucht, Druck auf Lauterbach aufzubauen – ohne ein wirksames Druckmittel in der Hand zu haben. Dass die Arzneimittelabgabe eine heilberufliche Raketenwissenschaft ist, glaubt nämlich außerhalb unserer Apothekenbranche niemand ernsthaft.“

Dr. Hubert Ortner, AWA-Chefredakteur


 

Overwiening hat ein starkes „Wir“-Gefühl geschaffen

War damit alles umsonst – all die Proteste, die Geschlossenheit und der gemeinsame Kampf für bessere Rahmenbedingungen? Das sicher nicht. So muss man Overwiening zugutehalten, dass sie die „Deutsche Apothekerseele“ so gut erreicht hat wie wohl kein anderer ABDA-Funktionär vor ihr. Mit viel Empathie, einem kämpferischen Geist und den richtigen Worten hat sie ein starkes „Wir“-Gefühl geschaffen. So weit, so gut. Das ist aber nicht die primäre Aufgabe einer Standesvertretung – dafür kann man auch einen psychologisch geschulten Coach buchen. Die Kernaufgabe einer professionellen Interessenvertretung besteht schlicht darin, die wichtigsten Forderungen ihrer Klientel politisch durchzusetzen. Dazu braucht es zuerst eine realistische Selbst- und Fremdeinschätzung, sodann eine kluge Taktik und Verhandlungsgeschick. In all diesen Punkten muss man bei nüchterner Betrachtung einen Totalausfall konstatieren. Insoweit bräuchte die ABDA einen kompletten Reset. Personell wie strukturell. Sonst drehen wir uns auch in den nächsten Jahren weiterhin in unserer Blase im Kreis – ohne jede Durchschlagskraft nach außen. Wirkungslos mit sich und der Selbstvergewisserung nach innen („Was sind wir aber auch bemitleidenswert“) beschäftigt.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Wenn es nach mir ginge, dann dürfte das Rx-Fixum gerne auf (eher realistische) 9,50 Euro erhöht werden, um die deutlichen Kostensteigerungen der letzten Monate aufzufangen. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Und das deutsche Gesundheitssystem schon gar nicht.


Dr. rer. nat. Hubert Ortner, Chefredakteur AWA – Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker
redaktion@daz.online


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15 Kommentare

Karlchens "Spezialkekse"

von ch_grom am 27.12.2023 um 12:51 Uhr

Natürlich mögen die 12 € gerechtfertigt sein, realistisch waren sie nie. Viel klüger wäre es gewesen zu sagen: "Wir fordern nicht mehr, sondern nur was uns zusteht! 8,35 € bei dauerhafter Abschaffung Kassenrabattes und jährliche Anpassung an die allgemeine Inflation". Das hätte jeder verstanden, wäre nicht als überzogen wahrgenommen worden und es hätte vielen wirklich geholfen. Aber Gabi hat wie es scheint von Karls Keksdose genascht und sieht in dem angekündigten Desaster sogar noch etwas Gutes, frei nach dem Motto: "Es hätte schlimmer kommen können". Leider wird dieses "Geschenk" wohl vom Umtausch ausgeschlossen sein...

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Krachend daneben…

von Ulrich Ströh am 23.12.2023 um 8:46 Uhr

Kann nur den Kopf schütteln über die bissigen Kommentare zu diesem ehrlichen Artikel.

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AW: Krachend daneben

von Roland Mückschel am 23.12.2023 um 11:58 Uhr

Ehrlich gesagt Herr Ströh, die meisten ihrer Kommentare gefallen mir auch nicht.
Wollte ich schon längst mal bemerken.
Aber natürlich haben sie die größere Ahnung.

Entschuldigung großer Meister,

Ein unbedeutender Budenapotheker

Tschüss

von AufNimmerwiedersehen am 22.12.2023 um 21:53 Uhr

Bin so froh, daß ich die DAZ und AWA vor über 15 Jahren gekündigt habe. Diesen Rotz werde ich ab heute auch nicht mehr (kostenlos) online lesen.

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Grandioser Kommentar

von Björn Kersting am 22.12.2023 um 18:39 Uhr

Werter Herr Dr. Ortner,
Danke für diesen Kommentar. Nach meinen Berechnungen sind ca. 10€ ohne Abschlag (der abgeschafft gehört) auch korrekt. Hört man Herrn Herzog, sind seine Berechnungen auch zwischen 9.50 und 9.80€.

Danke auch für klaren Worte, dass die ABDA gescheitert ist, weil sie keine Professionalität hat walten lassen.

Die Abgabe der Arzneimittel durch Apotheken ist Verbraucherschutz und spart Milliarden € p.a. ein.
Etwas, was noch keiner von der Standesvertretung je berechnet hat.
Gibt man ohne Apotheke ab, werden sich Schäden und Kosten erhöhen.
Hätte man sinnvolle Berufspolitik mit einheitlichem Berufsbild und Berufsmarketing via Versorgungsforschung gemacht, hätte man ein einheitliches Auftreten mit jeder Menge Argumente u.v.a Zahlen, die man immer wieder ins SPiel bringen könnte.

Bzgl. Auflösung der Strukturen, da kann ich nur unterstützen. Die Strukturen sind überholt.
Aber Selbstreflexion des Berufsstandes war leider noch nemals seine Stärke.

Ein ganz dickes Brett, was ingesamt gebohrt werden muss.

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Grenzwertige Analyse

von Dr. Christoph Behrendt am 22.12.2023 um 18:23 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Ortner,
es ist doch völlig normal, dass man in Gehalts- oder Honorarverhandlungen mit einem Maximum der Forderungen geht. Abgesehen davon, dass die Anpassung des Fixums auf über 12 € nur die Inflation der letzten Jahre ausgleichen würde, wäre ein Angebot bei 10 € oder ein Wegfall der nicht zu begründenden über 20 % Kassenrabatt oder Skonto ein vernünftiges Zeichen gewesen.
Das Angebot von Herrn Lauterbach ist keins, es ist vielmehr ein weiterer Beleg der Missachtung unseres Berufsstandes.
Dass Sie in das Horn blasen, dass wir weitaus mehr verzichtbar sind, als wir es uns weismachen wollen, erschreckt mich, insbesondere von Ihnen. Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass die Mehrheit der Bevölkerung hinter Lauterbachs Stil und Position steht?! Ich denke, da könnte man vielleicht eine Umfrage zu machen, bevor man sich da so weit wie sie aus dem Fenster lehnt.
Ich lasse mich auf jeden Fall auch nicht von Ihnen kleinreden und denke, dass unsere Forderung genauso berechtigt ist wie die der Ärzte oder anderer im Gesundheitssystem.
Und nebenbei: Karl Lauterbach trägt zu den Entwicklungen seit 2004 sehr wohl eine gewisse Teilverantwortung, ist als Regierungsverantwortlicher dafür da, Missstände zu beseitigen.

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FA

von Dr. Radman am 22.12.2023 um 14:36 Uhr

Liebe Kolleg:innen,
bitte nicht meckern und jammern. kommen Sie gleich zu "Freie Apothekerschaft". Je mehr wir sind, umso besser können wir Einfluss nehmen. Sie sehen es ja, was die ABDA anrichtet.

Frohe Weihnachten!

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Hmm

von peter am 22.12.2023 um 14:09 Uhr

Ich hoffe Herr Dr. Wessinger gibt dir für diesen Artikel das passende Weihnachtsgeschenk in Form einer fristlosen Kündigung. Das hat nichts aber auch GARNICHTS mit der Realität zu tun wie es in der Gesamtheit wirtschaftlich aussieht und das solltest du wissen. In diesem Sinne, hoffentlich frohe Weihnachten mit der Kündigung in der Hand, kannst mit diesem Pamphlet in die Politik gehen, da passt du hin

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AW: Hmm

von DAZ-Redaktion am 22.12.2023 um 14:39 Uhr

Lieber "Peter",
niemand muss die Meinung des Kollegen Ortner teilen oder gut finden, und man darf ihm auch Gegenwind geben und ihm sagen, dass alles, was er schreibt nicht stimmt. Die Meinungspluralität, auf die wir großen Wert legen, lässt das zu. Aber bitte dabei die allgemein gelten Regeln der Höflichkeit beachten und sachlich bleiben. Der Kommentar ist wirklich hart an der Grenze.

Herzliche Grüße
Ihre Redaktion

Herr Ortner

von Roland Mückschel am 22.12.2023 um 14:05 Uhr

Die ABDA hat genau das erreicht was sie wollte.
Womit beschäftigen sie sich in der Regel?

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Oberschlaule

von Karl Friedrich Müller am 22.12.2023 um 14:01 Uhr

Wenn man so genau Bescheid wissen will, dann könnte man auch wissen, dass es sich mitnichten um ein Nullsummenspiel handelt, sondern nochmals um eine erhebliche Kürzung des Honorars. In Zeiten der hohen Inflation, verbunden mit erheblichen Kostensteigerungen, ist der Plan keineswegs akzeptabel.
Es sei kein Geld da? Bei Ärzten kein Problem. Bei den Mitarbeitern der Krankenkassen kein Problem. Die Physiotherapeuten haben mehr zugestanden bekommen. Nur die Apotheken werden nie berücksichtigt.
Das ist nicht nur unfair, sondern vielleicht auch nicht verfassungsgemäß.
Da gibt es Leute, wir den Verfasser dieses Pamphlets, die das ignorieren. Und unsere ABDA findet es toll.

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.

von Anita Peter am 22.12.2023 um 13:17 Uhr

Da jonglieren also wirklich noch Leute mit Zahlen aus der Corona Zeit und vor der Zeit der massiven Kostensteigerungen und geben sich dann als Fachleute aus. Und wer mit Durschnittszahlen statt dem Median hantiert, sollte seinen Doktortitel im WC entsorgen. Setzen 6.

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eben nicht

von Mathias Mallach am 22.12.2023 um 13:07 Uhr

Die Überschrift kann man zweifelsfrei unterschreiben.

Der Rest ist Bullshit. Züm Glück geht es nicht nach Ihnen, Herr Dr. Ortner.

Vielleicht habe ich Sie aber auch nur falsch verstanden ? Wenn Sie meinten, 9,50€ als Ausgleich für die letzten Monate PLUS 2,50€ für die letzten Jahre, dann gehe ich auch mit Ihrer seltsamen Argumentation konform.
Hier ist absolut nichts "unrealistisch"!!!

Sehr hilfreicher Kommentar, vielen Dank.

@DAZ-Redaktion : Bitte nächstes mal genauer hinschauen, wer hier was an Artikeln posten darf ! Danke

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AW: eben nicht

von DAZ-Redaktion am 22.12.2023 um 14:37 Uhr

Lieber Herr Mallach,

wir haben das geprüft. Keine Sorge. niemand muss die Meinung des Kollegen Ortner teilen oder gut finden, und man darf ihm auch Gegenwind geben und ihm sagen, dass alles, was er schreibt nicht stimmt. Die Meinungspluralität, auf die wir großen Wert legen, lässt das zu.

Grüße
Ihre Redaktion

Krachend verloren!

von Ulrich Ströh am 22.12.2023 um 12:38 Uhr

Genau so ist es und war es , Herr Dr . Ortner!
Zutreffend analysiert…

Und wer übernimmt jetzt die Verantwortung auf Bundesebene ,
aber auch auf Landesebene?

Schlimmer hätte es nicht kommen können….

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