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Brief von Thüringens Ministerpräsident
Ramelow unterstützt Apothekenprotest
Auch Thüringens Ministerpräsident möchte die Apotheken vor Ort stärken. Das machte er in einem Brief an Thüringens Landesapothekerkammer deutlich. Ramelow sieht eine wohnortnahe Versorgung mit Medikamenten als essenziell für sein Bundesland.
Wie die ABDA in einer Pressemitteilung bekannt gab, hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Partei die Linke) in einem Brief an die Landesapothekerkammer Thüringen gewendet. Ramelow sende darin ein „Signal der Unterstützung und Solidarität“, zitiert ihn in die ABDA. Ramelow bestärkt die Apotheker:innen in ihrem Willen zum Protest: Er hält Demonstrationen, sowie die zeitweisen Schließungen für gerechtfertigt, um den Anliegen ihres Standes Gehör zu verschaffen.
Versorgung „zukünftig“ sicherstellen
Ramelow begründet sein Engagement mit dem Ziel, „zukünftig“ eine sichere Arzneimittelversorgung für Thüringen zu gewährleisten. Eine wohnortnahe Versorgung mit Medikamenten sei essenziell. Bereits in der Vergangenheit hätte sich seine Regierung für die Apotheken stark gemacht, so Ramelow, „sei es die wiederholte Forderung nach dem Verbot des Versandhandels mit Arzneimitteln, nach mehr Erleichterungen im Umgang mit Lieferengpässen unter Nutzung Ihrer pharmazeutischen Kompetenz und die Ablehnung der Erhöhung des Kassenabschlages durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz.“
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Auf breiter Front für die Apotheken
Nach den zahlreichen Protesten im November unterstützen Politiker verschiedener Parteien die Anliegen der Apotheker:innen. Nachdem sich bereits die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag mit einem Antrag über die drohende „Schieflage“ der Apotheken zu Wort gemeldet hatte, wurde auch in den Landtagen von Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg über die Lage der Apotheken diskutiert. Insbesondere auf Landesebene, aber auch unter den Oppositionsfraktionen des Bundestages herrscht weitgehende Einigkeit mit Blick auf die Forderungen der Apotheker:innen.
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