Umsatz 2022

Shop Apotheke Europe wächst um fast 14 Prozent

Sevenum / München - 11.01.2023, 10:46 Uhr

(Screenshot: shop-apotheke-europe.com / DAZ)

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Der niederländische Arzneimittel-Versandhändler Shop Apotheke Europe hat sein Wachstum im vergangenen Jahr fortgesetzt. Wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, legte der Umsatz um 13,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu. Während der Zuwachs überwiegend aus dem Verkauf nicht rezeptpflichtiger Produkte stammt, ging der Erlös bei Rx-Arzneimitteln gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Zahl der aktiven Kunden stieg weiter.

Mit 1,2 Milliarden Euro hat Shop Apotheke Europe im abgelaufenen Jahr 2022 den bislang höchsten Umsatz in seiner Unternehmensgeschichte erzielt und damit 140 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Nach einer Mitteilung des Unternehmens stieg der Non-Rx-Umsatz, also das Geschäft mit nicht rezeptpflichtigen Artikeln, um 17,2 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro (2021: 917 Millionen Euro), während der Erlös mit rezeptpflichtigen Medikamenten in der größten Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit 130 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 144 Millionen Euro blieb. Die Zahlen basieren nach Angaben von Shop Apotheke auf vorläufigen und ungeprüften Berechnungen und würden der im März 2022 kommunizierten Wachstumsprognose von 15 Prozent bis 25 Prozent im Non-Rx-Bereich entsprechen.      

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Der Gesamtumsatz in der DACH-Region legte demnach im Geschäftsjahr 2022 um 11 Prozent auf 940 Millionen Euro (2021: 847 Millionen Euro) zu, wobei das Wachstum hier allein aus dem Non-Rx-Bereich resultierte – hier steht ein Plus von 15,1 Prozent auf 810 Millionen Euro in den Büchern.

Im kleineren Segment International, welches die Länder Belgien, Niederlande, Frankreich und Italien umfasst, belief sich der Umsatz im Jahr 2022 auf 264 Millionen Euro gegenüber 213 Millionen Euro im Jahr zuvor. Dies entspricht den Angaben zufolge einem Wachstum von 23,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Weiteres Plus bei Kundenzahlen

Auch der Blick auf die einzelnen Quartale des Jahres 2022 belegt den Wachstumskurs von Shop Apotheke. So habe das Unternehmen dank eines konstant zweistelligen Wachstums seit dem zweiten Quartal das Geschäftsjahr mit einem Höchstwert beim Umsatz von 328 Millionen Euro im vierten Quartal 2022 abgeschlossen. Dies entspreche einer Steigerung von 13,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2021.

Außerdem verbuchte das Unternehmen im Schlussquartal 2022 einen Zuwachs bei den aktiven Kunden um 0,4 Millionen auf 9,3 Millionen zum Jahresende – 1,4 Millionen mehr als Ende 2021 (7,9 Millionen). Die Kundenzufriedenheit sei durchgängig hoch geblieben, heißt es.

Vorstandschef Stefan Feltens wertete die Geschäftsentwicklung mit den Worten: „Die Performance von Shop Apotheke Europe im Jahr 2022 war konstant und stark. Wir haben nicht nur die zu Beginn des Jahres kommunizierte Prognose erfüllt, sondern auch unsere Position als eine der führenden Online-Apotheken in Europa weiter gestärkt.“ Der Trend zum Onlinehandel werde sich nach seinen Worten weiter fortsetzen. 

Den vollständigen Geschäftsbericht für das Jahr 2022, der auch das Ergebnis beinhalten wird, will das Unternehmen am 7. März 2023 veröffentlichen. Bislang hat es keine schwarzen Zahlen geschrieben. 


Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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3 Kommentare

Warum

von Karl Friedrich Müller am 11.01.2023 um 11:36 Uhr

wird nur vom "Umsatz" geredet? und Kundenzahlen? Nicht davon, dass schon in den ersten 3 Quartalen der VERLUST VERDOPPELT wurde?
Warum nur halbe Wahrheiten? Und das soll eine Kaufempfehlung für deren Aktien sein? Wie sehr verar ... t man hier die Öffentlichkeit?
Verkaufsabsicht sollte doch auch ein Gewinn sein? Nicht nur durch steigende Aktienkurse?
Dass mit dem VERLUST und dem Umsatz der Versender die Struktur der öffentlichen Apotheken zerstört wird, mit BILLIGUNG oder ABSICHT der Politik bleibt ebenso unerwähnt. Dass dem Staat eine Unmenge Steuern entgehen, die die Apotheken vor Ort zu leisten hätten, ebenso, Dass deutsche Arbeitsplätze gefährdet und zerstört werden und und und ...
Das ist keine Nachricht, das ist Volksverdummung.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Warum

von Ekkehard Schneider am 11.01.2023 um 11:51 Uhr

Recht haben Sie lieber Herr Müller,
leider hat man mal wieder den Eindruck, dass von der DAZ nur Firmenmitteilungen wieder gegeben werden ohne jede eigene Recherche. Dabei kann es nicht trösten, dass diese Vorgehensweise mittlerweile journalistischer Standard zu sein scheint.

AW: Warum

von Anita Peter am 11.01.2023 um 12:25 Uhr

So funktionieren die Medien heutzutage. Das Kapital gibt vor was zu schreiben ist und schult die Journalisten gleich selbst:

https://www.welt.de/wissenschaft/plus243124751/Klimawandel-Superreiche-kaempfen-mithilfe-der-Medien-fuer-die-richtige-Politik.html

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