Im Schulterschluss auf neue Risiken vorbereiten
Minister Lauterbach erklärte dazu: „Unser Gesundheitswesen muss sich auf die Folgen des Klimawandels einstellen: Auf die Hitze, auf neue Krankheitsbilder – und im Extremfall auch auf neue Pandemien. Klimaschutz ist deshalb auch aktiver Gesundheitsschutz. Nur durch einen gemeinsamen Schulterschluss kann es uns gelingen, eine Verschärfung des Klimawandels zu verhindern und das System gleichzeitig auf neue Gesundheitsrisiken vorzubereiten. Mit unserer Erklärung geben wir heute dazu den Startschuss!“
BÄK-Präsident Klaus Reinhardt bezeichnete die Initiative als einen „dringend notwendigen organisationsübergreifenden Schulterschluss für mehr Klimaschutz“. Jetzt komme es darauf an, dass Bund und Länder alle Bereiche des Gesundheitswesens umgehend auf die Bewältigung der Folgen des Klimawandels vorbereiten, beispielsweise auf längere und intensivere Hitzeperioden. „Wir müssen insbesondere vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Vorerkrankte und Kinder besser schützen“, so Reinhardt. Konkrete Hitzeschutzpläne müssten unter Beteiligung der Gesundheitsberufe noch vor dem kommenden Sommer in allen Kommunen entwickelt werden, forderte er.
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