Brief an Apothekerin

Staatssekretär Franke: Erhöhter Kassenabschlag ist vertretbar

Berlin - 16.08.2022, 13:45 Uhr

Staatssekretär Edgar Franke verteidigt die Sparpläne aus dem BMG. (s / Foto: BMG / Thomas Köhler)

Staatssekretär Edgar Franke verteidigt die Sparpläne aus dem BMG. (s / Foto: BMG / Thomas Köhler)


Das BMG will nicht von seinem Plan abrücken, den Kassenabschlag für die Apotheken zu erhöhen. In einem Brief an Apothekerin Daniela Hänel stellt Staatssekretär Edgar Franke klar: Die Belastung für die Betriebe ist aus seiner Sicht vertretbar. Immerhin seien sie für ihre Leistungen in der Pandemie fair entlohnt worden. Zudem eröffne der Gesetzgeber ihnen neue Perspektiven, etwa beim Impfen und mit den pharmazeutischen Dienstleistungen.

In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) protestierte Apothekerin Daniela Hänel Anfang Juli gegen die geplante Erhöhung des Kassenabschlags auf 2 Euro für die Dauer von zwei Jahren. Nicht nur die Kliniken und die Ärzteschaft hätten keinen finanziellen Spielraum für Einsparungen, betonte die erste Vorsitzende der Freien Apothekerschaft: „Auch wir Inhaber und Inhaberinnen der öffentlichen Apotheken besitzen überhaupt keine Effizienzreserven mehr“, schrieb sie. „Uns fehlen finanzielle Ressourcen, weil unsere Honorierung nicht mehr passt.“

Nun antwortet ihr der parlamentarische Staatssekretär im BMG, Edgar Franke (SPD). Er sieht die Situation offenbar anders als die Apothekerin: Seiner Meinung nach werden die Apotheken fair für ihre Dienste bezahlt. „Ich teile Ihr Anliegen, dass Apotheken verlässliche Rahmenbedingungen und eine angemessene Vergütung benötigen“, stellt Franke in einem Schreiben klar, das auf den 2. August dieses Jahres datiert und der Redaktion vorliegt. „Das ist im Großen und Ganzen auch gegeben.“

Das Betriebsergebnis vor Steuern der durchschnittlichen Apotheke steige seit Jahren stetig an, merkt der Staatssekretär an. „Manches Jahr mit einer geringen Steigerung, aber im Jahr 2021 um 27 Prozent und im Jahr davor waren es 12 Prozent.“ 2021 sei dies auch auf die Leistungen der Offizinen bei der Pandemiebekämpfung zurückzuführen, räumt er ein. Für die Mehrarbeit der Betriebe seien ihnen im Gegenzug finanzielle Mittel zugekommen, etwa für die Ausgabe der Schutzmasken, die Verteilung von COVID-19-Impfstoffen, das Impfen im eigenen Haus und das Erstellen der digitalen COVID-19-Impfzertifikate.

Franke: Apotheken profitieren von Hochpreisern

Zu dem erwähnten Plus beim steuerlichen Betriebsergebnis habe aber auch die Abgabe einer zunehmenden Zahl hochpreisiger Arzneimittel beigetragen. „Davon profitieren die Apotheken bei ihrem Umsatz aufgrund des ungedeckelten prozentualen Vergütungszuschlags unmittelbar“, schreibt Franke.

In diesem Zusammenhang erinnert er auch an das 2hm-Gutachten zum Apothekenmarkt, das Ende 2017 für Aufsehen in der Branche sorgte. Die Autoren sahen seinerzeit immenses Sparpotenzial im Apothekensektor – allerdings gingen sie dabei von fragwürdigen Prämissen aus, wie DAZ-Wirtschaftsexperte Thomas Müller-Bohn zeigte. Dennoch: Dass den Apotheken das Gutachten nicht auf die Füße fiel, war Franke zufolge vor allem seinem Haus zu verdanken. „Wie Sie sicherlich wissen, war es insbesondere die Haltung des Bundesministeriums für Gesundheit, die dazu führte, dass dieser Weg nicht weiter verfolgt wurde.“

Dienstleistungen sollen neues Geld bringen

Stattdessen habe man den Apotheken neue Tätigkeitsfelder mit entsprechender Vergütung eröffnet, etwa die Grippeimpfung und die pharmazeutischen Dienstleistungen. „Vor dem Hintergrund dieser sich positiv auf die Apotheken auswirkenden Maßnahmen halte ich die auf zwei Jahre befristete und mäßige Erhöhung des Apothekenabschlags für vertretbar“, fasst Franke zusammen. „Sie trägt zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung bei, die gleichzeitig einen wesentlichen Teil der Einnahmen der Apotheken beisteuert.“

Zudem verweist Franke auf den Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP, der die Weiterentwicklung des Nacht- und Notdienstfonds zu einem Sicherstellungsfonds vorsieht. Darüber hinaus sollen die pharmazeutischen Dienstleistungen besser honoriert werden als bisher. Was diese Perspektiven für die Apotheken angeht, bittet der Staatssekretär jedoch noch um etwas Geduld. „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht alle im Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen bereits in den ersten Monaten einer Legislaturperiode angegangen und umgesetzt werden können.“

 


Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


16 Kommentare

Kassenabschlag

von Kronen-Apotheke am 20.08.2022 um 0:30 Uhr

Die Politik hasst selbständige Unternehmer und gewerbetreibende Apotheker. Deshalb diese Kassenabschlagserhöhung auf 2€ anstelle der Abschaffung des Zwangsrabatts.
Lieber will die SPD dumme, vom Staat und staatlicher Finanzierung abhängige Wähler haben. Denn nur solche Wähler bleiben dieser Partei treu. Der Ex-Verfassungsschutzpräsident H.-G. Maaßen hat recht bezüglich unseres Gesundheitsministers...

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Kostensparen für die andere Seite

von KM am 18.08.2022 um 19:10 Uhr

Ich halte es auch für vertretbar, daß Politikerdiäten eingefroren werden und Politiker ein Sonderopfer für die pandemiegebeutelte Bevölkerung bringen. Sie sind ja schließlich Diener des Volkes. und werden von diesem bezahlt. Wir haben weniger Geld zur Verfügung, also ...
Nebeneinkünfte sollten wie bei H4 auf das Einkommen berechnet werden. Wenn jemand sehr viele Nebeneinkünfte hat, ist doch keine Zeit mehr für die Abgeordnetentätigkeit. Die braucht dann nicht bezahlt zu werden.
Bei Gehältern der Krankenkassen ist ebenso zu verfahren. Erstmal einfrieren. Es kann doch nicht sein, daß die Bürokratie, die allen Leistungserbringern im Gesundheitswesen Knüppel zwischen die Beine wirft, mehr verdient als Menschen, die das Gesundheitswesen sind. Wenn die Bürokratie mal auf ein wirklich notwendiges Maß heruntergebrochen wird, reduzieren sich auch die Verwaltungsstellen.
Übrigens, der Arbeitsmarkt sieht zur Zeit gut aus, nur falls jemand Mitleid mit den KK-Bürokräften hat.
Mit mir hat auch keiner Mitleid von denen. Hauptsache, die Sonder-PZN hat keiner vergessen, die Kostenvoranschläge sind überkorrekt mit allen Häkchen und die Fotos der Präquali sind neu.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Apotheken profitieren von Hochpreisern

von Rita Längert am 18.08.2022 um 11:35 Uhr

genau Herr Franke, z.B. Sprycel 100mg 30Tbl. Bristol
Vk 6116,54 (Preis der aufs Rp. gedruckt aber so nicht von den Krankenkassen bez. wird), EK 4981,74 Netto, Rohertrag Apo
158,42€, MwSt. 976,63€!!! Wer profitiert denn hier am meisten?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Apotheken profitieren von Hochpreisern

von KM am 18.08.2022 um 17:25 Uhr

Es ist kein Versehen, daß Politiker immer Brutto-Netto bzw. Umsatz-Gewinn verwechseln. Hört sich doch so formuliert viel dramatischer an.
Jede andere Branche, in der ein Einzelartikel 6000€ kostet, kann die 3% Aufschlag nicht glauben. Und darauf noch Zwangsrabatt geben.

Falsche Zeit, richtiger Ort

von Yannick Daferner am 17.08.2022 um 8:52 Uhr

Links und rechts sucht man nach Nachwuchs in der apothekerlichen Selbstständigkeit. Dass das schwierig ist, kann ich gut verstehen. Man bekommt wirklich gar nichts diesbezüglich näher gebracht in der Ausbildung. Das resultiert in Angst. Die Löhne der Industrie sowie die Arbeitszeiten der Ämter und Krankenkassen versetzen dem Berufsstand dann den Rest. Zugegeben: Es ist auch echt ungewöhnlich, direkt aus der Vorlesungsbank in den Chefsessel zu wechseln. Ich will gar nicht erwarten, dass alle meiner zukünftigen Kollegen ebenfalls so viel Risikobereitschaft und Drive mitbringen. Das muss man schon wollen und ich wollte - egal wie. Nach gut einem Jahr (01.08.2021) habe ich es nie bereut, sondern fühle mich erfüllt und glücklich.
Als unerträglich empfinde ich es allerdings, dass man uns kurzfristige Erträge aus der Pandemie wie einen Vorwurf auslegt. Denn ich muss fragen: und was ist mit uns Jungpharmazeuten? Vom Aussterben bedroht werden wir politisch motiviert an den Abgrund geführt. Denn: ich selbst hatte genau EUR 0,00 mit Masken oder Tests auf Staatskosten verdient. Jeden Cent den mein Vorgänger damit zur Aufbesserung des Betriebsergebnis nutzen konnte gönne ich ihm von ganzem Herzen. Aber es ist eben sein Verdienst; nicht meiner! Derlei kurzfristige Entscheidungen aus Berlin sorgen dafür, dass frisch gegründete Existenzen (übrigens von Landesgeldern bezuschusst...) bedroht werden. Die Planrechnung meines Steuerberaters für die ersten 24 Monate jedanfalls ist hinfällig.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Vertretbar

von Conny am 16.08.2022 um 20:33 Uhr

Habe Herrn Franke vor Kurzem live erlebt. Sehr sympatisches Auftreten und man konnte ihm gut zuhören. Zwischen den Zeilen hat er gesagt welch schwieriger Mensch Karlchen ist. Arbeitet bis 1 Uhr nachts an seinem Schreibtisch und drei ! Sicherheitsfahrzeuge sind in seiner Nähe.Eigentlich schade , dass Herr Franke auch zu den ahnungslosen Menschen im BMG gehört. Bei Herrn Franke ist es aber mit Sicherheit keine Absicht.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Vertretbar

von Erika Siebert am 16.08.2022 um 21:53 Uhr

Sind Sie sich da sicher? Vielleicht fragen Sie mal die
Leute in seinem Ortsverband. Die sind da wohl ganz anderer Meinung

Fassungslos ob der Eignung

von Stefan Haydn am 16.08.2022 um 19:55 Uhr

Da sieht man es mal wieder: Für den bestbezahlten Job in der Politik benötigt es genau NULL Eignung.

Der Einzige, der an den Hochpreisern im Verhältnis zum Risiko gut verdient ist: Der Staat/Finanzminister durch die Mehrwertsteuer. Anders kann er den Versichten und den Krankenkassen nicht in die Tasche greifen.

Wenn man überlegt, was Herr Franke und Konsorten den Steuerzahler so kosten, kann man nur noch den Kopf schütteln.
Ich nehme gerne mal Herrn Frankes Salär von zwei Monaten. Das reicht dann für mindestens 1 PTA- Stelle.
Von seinem Jahresgehalt könnten mindestens 4 PTA auskömmlich leben, sogar noch mehr in Teilzeit.
Was wäre jetzt der größere Gewinn für die Steuerzahlergemeinschaft? Pensionen habe ich da noch gar nicht mitgerechnet.

Für die Bezahlung in der Pandemie haben sich die Apotheken abgerackert und die Nerven der Inhaber und des Personals verschlissen.
Ob der Herr Staatssekretär von sich ähnliches behaupten kann?

Es macht nur noch fassungslos!

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Franke: erhöhter Kassenabschlag

von Erika Siebert am 16.08.2022 um 18:55 Uhr

Schön, dass Herr Franke in seinem Schreiben ausdrücklich erklärt, daß das Gutachten den Apothekern nicht auf die Füße gefallen sei, sei vor allem seinem Haus zu verdanken. „Wie Sie sicherlich wissen, war es insbesondere die Haltung des Bundesministeriums für Gesundheit, die dazu führte, dass dieser Weg nicht weiter verfolgt wurde.“Besonders interessant ist dabei, daß das Haus zu der Zeit von Herrn Spahn geführt wurde und die oben so gepriesene Entscheidung heftig von den damaligen Oppositionsparteien SPD und Grüne als
"Geschenk an die Apotheken" und Klientelpolitik kritisiert wurde.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Zur Erinnerung

von Karl Friedrich Müller am 16.08.2022 um 18:52 Uhr

Personen, die sich mit Deals bereichert haben, waren Politiker. Diese sind nicht zur Rechenschaft gezogen worden, weil es wohl für Korruption bei Politikern kein Gesetz gibt.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

sachlicher Einspruch

von Christoph Gulde am 16.08.2022 um 17:32 Uhr

Nein, die befristete Erhöhung des Kassenabschlags ist aus meiner Sicht nicht vertretbar. Im Gegenteil.

Wer eine flächendeckende Versorgung durch Apotheken erhalten will, kann in dieser Situation nicht auch noch als Gestzgeber auf die Apotheken drauf schlagen. Was sich gerade so zusammenaddiert, will ich gar nicht im Einzelnen herunterzählen. In Summe ist das bockelhart und führt bei vielen Apotheken zur Unrentabilität. Und was die Betriebsergebnisse 2020/2021 angeht, waren das Einmaleffekte und ich will gar nicht von den Buden anfangen, die auf jeden Fall viele Tests abgerechnet haben und alles behalten dürfen.

Das 2hm- Gutachten kenne ich. Inhaltlich ist es aus meiner Sicht abenteuerlich begründet und dient aber seit seiner Existenz immer als Drohung. Auch aus meiner Sicht ist aber Fakt, dass wir rund 2 Euro mehr Fixum als Masse für die überfällige Anpassung des Tarifvertrags in den Apotheken benötigen - endlich einen ernsthaften Inflationsausgleich seit 2002. Ansonsten haben die Inhabenden keine Chance, durch adäquate Gehaltsstrukturen für die komplexen Anforderungen in den Apotheken geeigneten Nachwuchs zu finden. Auch das Personal in den Apotheken hat Respekt und eine gerechte Entlohnung verdient! Das schreibe ich als Inhaber. Der Vergleich mit den apothekerlichen Berufsgruppen bei den Krankenkassen wäre sicherlich hilfreich um den Blick zu öffnen.
Überhaupt bin ich davon überzeugt, dass erhebliche Effizienzreserven in der Krankenkassenstrukur zu heben sind. Weit mehr als in den ausgepressten Apothekenstrukturen.

Noch zu den Hochpreisern: Volles Null-Retax-Risiko!
Jede einzelne Packung eine Hochrisiko-Packung! Wenn auch nur eine retaxiert werden kann, wegen Formfehler in der Verschreibung... Da steigt der Adrenalin-Pegel.
Hier wäre endlich eine Begrenzung der Null-Reax auf den Ertragsanteil der Apotheke nötig - politisch gewollt und umgesetzt..wäre hilfreich.

Statt des weiteren Auspressens würde ich mir Erste Hilfe seitens der Regierung wünschen: Als erstes bei der Abschaffung der Null-Retax und bei der Abschaffung der Präqualifizierung für zumindest die kleinen Hilfsmittel.
Ich könnte noch weitermachen, z.B. Bürokratieabbau allgemein, aber lassen wir das.

Fazit: die vermuteten 170 Mio. Euro sind für das Gesundheitssystem nicht entscheidend, treffen aber die Apotheken übermäßig. Ich komme mir jedenfalls ungerecht behandelt vor. Das ist der Dank, abgewatscht.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: sachlicher Einspruch

von pille62 am 18.08.2022 um 9:03 Uhr

ich bin bei ihrem Artikel bei Ihnen.
Nach 30 Jahren im Beruf nimmt das ausbluten der Apotheken kein Ende.
Mit den zu erzielenden Margen nimmt die Selbstausbeutung vieler Kollegen weiter zu, geschweige denn das man finanziell interessante Arbeitsplätze für die Jugend zur Verfügung stellen kann.
Die Folge, Frust bei den Inhabern, mangelnder Glaube, das es je eine Rendite schaffende Bezahlung der pharmazeutischen Dienstleistungen geben wird, Nachwuchsmangel in allen in der Apotheke bereitgestellten Berufsgruppen.
Unverkäuflichkeit vieler Betriebe, auch der Grösseren. Fragen sie mal die Steuerberater und schauen Sie in die einschlägen Anzeigenseiten. Es geht vielen Kollegen nicht darum am Ende noch mal richtig Kasse zu machen.
Viele Kollegen wünschen sich auch ihr Lebenswerk in gute Hände geben zu können und Ihre Kunden gut versorgt zu sehen.
Furchtbar finde ich den mangelnden Respekt, von dem unsere Kanzler zu gerne spricht allen gegenüber denen die in der Apotheke und im gesammten Gesundheitssystem arbeiten.
Versorgungssicherheit? Das ist ein zynischer Begriff!

nur noch Verrückte am Werk

von Stefan Siebert am 16.08.2022 um 16:37 Uhr

Es ist einfach nur noch unfassbar, was die Politik so von sich absondert.
Dilettantismus soweit das Auge reicht. Ich bin froh, dass ich meine Apotheke vor langer Zeit verkauft habe. Wer tut sich das heute noch weiterhin freiwillig an. Macht Eure Läden dicht, geht in die Schweiz. Da wird der Beruf noch ausreichend gewürdigt. Gesellschaftlich und finanziell.
Jetzt kommt auch noch die als Umlage getarnte Gassteuer. Natürlich mit Mehrwertsteuer! Das wir ein teueres Heizen
Kollegen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

?

von Roland Mückschel am 16.08.2022 um 15:59 Uhr

Mir ist schlecht.

So, Kollegen, Jetzt wisst ihr es.
Durch ständig zunehmende Durchschnittsgewinne
ist sowas zumutbar.
Blöd ist dass eure Gewinne immer mehr steigen werden
durch den Friedhofseffekt.
Damit auch eure weitere Leidensfähigkeit.
Oder glaubt ihr Politik und GKV sehen ungerührt zu wenn
die übrig gebliebenen goldenen 5000 ABDA-Premium-Apotheken ne halbe Million oder mehr Gewinn machen?
Die werden euch schnell auf das heutige Mass zurückstutzen.
Und dann geht das Spiel von vorne los.
1.000 Apotheken reichen doch auch? Gell ABDA.
In der Fläche funktioniert es doch bestens mit dem
Versand.
Also wir Flächen-Apotheken spielen die Musik. Schlechtbezahlt.
Und die goldenen raffen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Hä?

von Karl Friedrich Müller am 16.08.2022 um 15:13 Uhr

wie ahnungslos darf ein Politiker eigentlich sein? Und noch seinen unqualifizierten Senf dazugeben?
Bei so viel Unwissen ist ein Rücktritt und Aufgabe der Tätigkeit unumgänglich.
Profitieren vom UMSATZ mit Hochpreisern, der prozentuale Aufschlag sei ungedeckelt. Was will man bei 3% Aufschlag noch deckeln?
Keine Ahnung vom Unterschied von UMSATZ und GEWINN. Der Staat kassiert mit der MwSt ein VIELFACHES! Nämlich ca 16%.mehr als das 5fache! das ist auch ungedeckelt.
Ja, es gab Geld für unsere LEISTUNGEN in der Pandemie. das waren KEINE GESCHENKE! Das nun wieder einkassieren zu wollen ist eine UNVERSCHÄMTHEIT.
Ey, Franke. Sollen doch die Politiker mit Abzügen vom Einkommen für die KK zahlen! Sie kassieren ja nicht nur als Politiker Einkommen, viele auch noch aus NEBENGESCHÄFTEN: Da muss dringend gedeckelt werden. Diese Einkommen angerechnet wie bei Hartz Empfängern,
Diese Stellungnahme ist total niveaulos und eine unbeschreibliche Frechheit, Ignoranz, Unwissen, Überheblichkeit.
Bin fassungslos über unsere Politiker, die offensichtlich völlig unqualifiziert sind.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Hä?

von Karl Friedrich Müller am 16.08.2022 um 15:23 Uhr

ein Aufschlag von 3% bedeutet eine Spanne von 2,92%
der Aufschlag von 19% (Mwst) bedeuten eine von 15,97%
15,97 : 2,92 = 5,47
Der Staat kassiert das 5 einhalbfache. So! Wir arbeiten dafür, der Staat bietet nur blöde Sprüche.
Wo in der Geschäftswelt gibt es so niedrige Spannen? Die auch noch gedeckelt werden sollen?
das ist so dreckig. unglaublich.

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.