La Roche Posay (L'Oréal) schrieb auf Anfrage zu rifffreundlicher Sonnencreme: „L’Oréal versteht es als Mission, verantwortungsvoll mit der Umwelt und unserem biologischen Fußabdruck umzugehen. Medien berichten vermehrt über Korallenbleichen und den Zusammenhang mit Sonnenschutz-Filtern, insbesondere den Stoffen Oxybenzon und Octinoxat. Keines unserer Sonnenschutzprodukte enthält einen dieser Sonnenschutzfilter.“ L‘Oréal habe auch selbst eine umfassende Studie durchgeführt, um der Ursache weiter auf den Grund zu gehen und betont, dass eine große Zahl an Klimawissenschaftlern das Korallensterben vor allem auf den Temperaturanstieg der Ozeane zurückführe. Ein Zusammenhang mit den Lichtschutzfiltern von L'Oréal habe so mit Sicherheit ausgeschlossen werden können, heißt es.
Die Marke Avène (Pierre Fabre) verweist auf ihrer Homepage auf ihr patentiertes Filtersystem Sunsitive Protection® aus vier Filtern und schreibt: „Die Filter haben nachweislich keine Auswirkungen auf Korallen, Phytoplankton und Zooplankton. Getestet an Korallen, Phytoplankton und Zooplankton, Thorel et al. Journal Toxics 2020.“ Auf Nachfrage, um welche vier UV-Filter es sich dabei handelt, antwortete Avène:
- UVA SORB HEB [Diethylhexyl Butamido Triazone],
- Tinosorb M [Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Nano)],
- Tinosorb S [Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine] und
- Parsol 1789 [Butyl Methoxydibenzoylmethane].
Enthalten seien diese UV-Filter in den Kinder-Sonnenschutzprodukten, den Sonnenschutzprodukten für den Körper und dem B-Protect-Sonnenschutz.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.