Unterstützung für Lauterbach

Dittmar und Franke werden neue Staatssekretäre im BMG

Berlin - 07.12.2021, 16:00 Uhr

Sabine Dittmar und ihr SPD-Parteikollege Edgar Franke werden Karl Lauterbach bei dessen Arbeit als Bundesgesundheitsminister unterstützen. (Foto: IMAGO / Christian Spicker )

Sabine Dittmar und ihr SPD-Parteikollege Edgar Franke werden Karl Lauterbach bei dessen Arbeit als Bundesgesundheitsminister unterstützen. (Foto: IMAGO / Christian Spicker )


Der designierte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bekommt prominente Unterstützung: Sabine Dittmar und Edgar Franke werden ihm als Staatssekretär beziehungsweise Staatssekretärin zur Seite stehen. Der Apothekerschaft dürften beide wohlbekannt sein.

Die bis dato gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag, Sabine Dittmar, und der ehemalige Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Edgar Franke, werden dem designierten Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in den kommenden vier Jahren zur Seite stehen: Dittmar und Franke sollen nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ parlamentarische Staatssekretärin und parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium werden.

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Dittmar kümmerte sich bisher für ihre Fraktion auch um die Apothekenthemen. Die Ärztin sitzt seit dem Jahr 2013 für die Sozialdemokraten im Bundestag, ihr Mandat holte sie über die bayerische Landesliste. Mit ihrem Wechsel ins BMG wird die SPD-Bundestagsfraktion das Amt der gesundheitspolitischen Sprecherin neu besetzen müssen.

Franke gewann auch in diesem Jahr das Direktmandat im Wahlkreis 170 Schwalm-Eder in Hessen. Er vertritt die SPD bereits seit 2009 in Berlin, den Gesundheitsausschuss leitete der Jurist von 2014 bis 2017. Seit 2018 war er Berichterstatter seiner Fraktion für Apothekenthemen.

Sowohl Dittmar als auch Franke sind also mit den Belangen der Apotheken bestens vertraut. Wer von den beiden welche Aufgaben in der neuen Position übernehmen wird, ist noch nicht bekannt. Für den morgigen Mittwoch steht zunächst die Amtsübergabe des scheidenden Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) an Lauterbach an.


Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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2 Kommentare

äh, nein?

von Karl Friedrich Müller am 07.12.2021 um 17:55 Uhr

Frau Dittmar ist mit mit den Belangen der Apotheken keineswegs "bestens vertraut". Sie hat merkwürdige Vorstellungen, zum Beispiel über die Vergütung,. Sie hat allenfalls Vorteile und DENKT vielleicht, sie wüsste Bescheid.
Sie ist eine Katastrophe für uns und eine Apothekenhasserin.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: äh, nein

von Karl Friedrich Müller am 07.12.2021 um 17:58 Uhr

und auch Franke hat ganz merkwürdige Vorstellungen, zum Beispiel über Boni, die Apotheken geben könnten. Ist mir nur in schlechter Erinnerung.
Mir ist unklar, was die DAZ mit diesem Ausblenden der Realität und Lobhudelei bezwecken will

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