Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

17.10.2021, 07:30 Uhr

Wir Apothekers können impfen! Wir sollten bei Novi-

Wir Apothekers können impfen! Wir sollten bei Novi-


„Linker Arm Grippeimpfung, rechter Arm Covid-Impfung“. Wir Apothekers machen das – wenn man uns lässt. Sogar Lauterbach will es! Also ABDA, mehr Dampf bitte in Sachen Impfen. Mehr Dampf machen derweil die Apothekerverbände für ihre neue Digital-Service-Gesellschaft GEDISA, die schon bald ein Apothekenportal mit zahlreichen Funktionen anbieten will. Der Wettbewerb der Portale beginnt! Und der „Chefökonom“ des Handelsblatts, Professor Rürup, setzt derweil den Rohertrag der Apotheken mit deren Gewinn gleich und macht Stimmung gegen Apotheken. Da fragt man sich doch, was er geraucht hat? Die kommenden Ampelmitglieder jedenfalls können sich eine Cannabis-Legalisierung vorstellen. Na, das kann heiter werden. Wir freuen uns da lieber über das neue Tenberken-Video „Voll 80er, voll geil, auch digital“. Gruß an DocMo!

11. Oktober 2021

Die ABDA, der Deutsche Apothekertag und wir Apothekers (zumindest eine große Zahl von uns) sprechen sich dafür aus, auch gegen Covid-19 in Apotheken zu impfen. Mein liebes Tagebuch, die hervorragenden Erfolge bei der Grippeimpfung in Apotheken beflügeln diesen Gedanken – zu Recht! Die Bundesrepublik hat bei Covid-19-Impfungen die Impfquote von mindestens 85 Prozent noch nicht erreicht. Diese Quote wäre notwendig, um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen und mehr Normalität im Alltag, vielleicht auch ohne Masken, zu erreichen. Also, da liegt es doch wirklich nahe, auch die Apotheken in die Covid-19-Impfungen mit einzubeziehen. Ich bin mir sicher, dass wir die eine oder die andere Person, die bisher noch nicht den Weg zur Impfung gefunden hat, ansprechen, überzeugen und impfen könnten – niedrigschwellig, ohne Wartezeiten, en passant. Für die Covid-19-Impfung macht sich nun auch der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach stark. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ sagte der Bundestagsabgeordnete: „Die Impfbereitschaft ist zum Erliegen gekommen. Um sie wieder anzukurbeln, brauchen wir dringend unkonventionelle Wege.“ Seiner Ansicht nach könnte es möglich sein, auch in Apotheken gegen Covid-19 zu impfen. Die Apotheker könnten dies bedenkenlos übernehmen, da es beim Impfvorgang selbst „so gut wie nie“ Komplikationen gebe. Mein liebes Tagebuch, und das sagt ein Mediziner, der sich auch schon bei so manch anderem Thema kritisch gegenüber den Apotheken geäußert hatte. Besonders schön finde ich seinen praktischen Vorschlag für eine Kombinationsimpfung: „Linker Arm Grippeimpfung, rechter Arm Covid-Impfung“. Mein liebes Tagebuch, und beides natürlich in der Apotheke. Ich würde mir wünschen, dass unser Berliner Apothekerhaus Lauterbachs Vorschlag aufgreift, nachlegt und unsere Impfkompetenz forciert. Auch wenn Jens Spahn nicht mitzieht – aber wie lange ist er noch Gesundheitsminister? Der oder die neue Gesundheitsminister(in) sollte sofort wissen, dass wir Apothekers mit der Impfspritze bereit stehen.

 

Also, jetzt ist es nicht mehr nur ein Gedankenspiel: „Die Gesellschaft für digitale Services der Apotheken“ (GEDISA), eine neue wirtschaftende Tochter der Apothekerverbände Deutschlands, nimmt konkrete Formen an. So nach und nach geben die Landesapothekerverbände und -vereine auf ihren Mitgliederversammlungen grünes Licht für das neue Unternehmen, das u. a. zum Ziel hat, das Apothekenportal auszubauen und mit vielen Funktionen auszustatten. Angespornt vom Erfolg bei der Ausstellung digitaler Impfzertifikate, eine der ersten Funktionen des Portals, will man nun nach und nach weitere Funktionen freischalten, z. B. können die Apotheke ihren Kunden dann Anfragen zur Verfügbarkeit von Arzneimitteln, zur Beratung und Selbstmedikation sowie zu Lieferungen und Terminen in der Apotheke über die Web-App anbieten. Über den Scan eines QR-Codes oder über den Aufruf der Webseite www.mein-apothekenmanager.de kann die Anwendung auf dem Smartphone hinterlegt werden. Der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt ist nun auch dabei und stellt sich hinter GEDISA, wie LAV-Chef Mathias Arnold wissen lässt. Allerdings soll GEDISA natürlich keine „Software-Schmiede à la SAP“ werden, wie Arnold sagte, die Entwicklungsarbeit für weitere Funktionen des Apothekenportals werde fremdvergeben. Ja, mein liebes Tagebuch, ist ja nett, aber was kostet das? Nun, in den ersten drei Jahren werden pro Apotheke jeden Monat etwa 50 Euro fällig werden, sprich 600 Euro je Betriebsstätte im Jahr. Mein liebes Tagebuch, das ist überschaubar, wenn das Portal dann hält, was es verspricht. Arnold hält diese Investition auf jeden Fall für richtig, um nicht Dritten die Kontrolle über die Welt der Apothekenportale zu überlassen. „Wir werden wohl um andere Portale nicht herumkommen“, räumte er ein. „Wir können aber unser eigenes Portal so stark machen, dass andere zum Beispiel bei ihren Preisvorstellungen runtergehen müssen.“ Wenn diese Rechnung aufgeht, dann läuft das in die richtige Richtung. Ja, und schließlich kann Wettbewerb auf diesem Gebiet doch auch kreative Ideen freisetzen.

Der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) zeigte sich allerdings bisher noch zurückhaltend zu GEDISA, weil bei seiner Mitgliederversammlung im September noch keine Business- und Finanzpläne vorlagen. Aber er plant, noch einmal zwecks Abstimmung zusammenzukommen, wenn die nötigen Informationen vorliegen. Also, das wird sich wohl kurzfristig lösen lassen. Arnold jedenfalls macht Dampf: Möglicherweise müsse man notfalls ohne den AVWL starten, um nicht ins Hintertreffen zu geraten, meinte er.

 

Die Versorgung mit Grippeimpfstoffen kann für Apotheken zum Nullsummen- oder sogar Draufzahl-Spiel werden. Grund sind die hohen Preise, z. B. für Efluelda: Mehr als 300 Euro kostet die 10er Packung – das treibt den durchschnittlichen Rx-Umsatz in vielen Apotheken in die Höhe. Und das wiederum führt dazu, dass die Großhändler zum Teil einen Handelsspannenausgleich verlangen, was wiederum dazu führt, dass Apotheken am Ende sogar draufzahlen. Denn für den Grippeimpfstoff gibt’s nur 1 Euro pro Dosis, gedeckelt auf 75 Euro pro Verordnungszeile – da kommt keine Freude auf. Und wenn eine Arztpraxis sogar mehr als 70 Dosen gleichzeitig rezeptiert, sinkt das Apothekenhonorar mit jeder zusätzlich verschriebenen Dosis. Mein liebes Tagebuch, warum gibt es bei uns Apothekers Verträge, bei denen wir drauflegen, arbeiten „für umme“? Und dank des „wunderbaren“ Handelsspannenausgleichs, der auch schon mal als „Konditionssicherungsausgleich“ (KSA), so bei Phoenix, um die Ecke kommt, sorgen Großhändler dafür, dass die Konditionen sicher sind – klar, die Konditionen, die sich der Großhändler sichert:  Ab einem bestimmten Umsatz werden die Rabatte gekürzt, um die eigene Marge stabil zu halten.

12. Oktober 2021

Professor Rürup und das „Handelsblatt“ – das sind die profunden Kenner unseres Gesundheitssystems, zumindest verkaufen sie sich als solche. Der ehemalige Wirtschaftsweise Professor Bert Rürup beklagt im „Handelsblatt“, dessen „Chefökonom“ er ist, strukturelle Defizite im deutschen Gesundheitswesen und blendet dabei die Erfahrungen mit der Pandemie aus. So bezeichnet Rürup auch den Rohertrag der Apotheken als „Gewinnmarge“ und kommt so zu irreführenden Zahlen. Mein liebes Tagebuch, allein für solche Gleichsetzungen wie „Rohertrag = Gewinnmarge“ sollte man dem Herrn Wirtschaftsweisen seine Professur aberkennen, von der „Weisheit“ ganz zu schweigen. DAZ-Wirtschaftsexperte Dr. Thomas Müller-Bohn hat sich den Beitrag im Handelsblatt zur Brust genommen, sein Urteil: Was Rürup da im „Handelsblatt“ unter dem Begriff „Apothekengewinn“ behauptet, gehört in die Kategorie „Fake News“. Überhaupt, das „Handelsblatt“ und sein Chefökonom holen die alten Zerrbilder über Apotheken als überbezahlte Goldgruben hervor – kein Wunder, wenn Rohertrag mit Gewinn gleichgesetzt werden. Was steckt dahinter? Sind die Zahlen schlecht recherchiert oder sind die Formulierungen bewusst irreführend gewählt? Soll das Stimmungsmache gegen Apotheken sein, eine Neiddebatte entfacht werden?

 

Och, jetzt haben wir uns doch gerade an die netten kleinen Kästchen, liebevoll auch Konnektoren genannt, und sogar an Konnektorenfarmen gewöhnt – und schon sollen sie bald auf den großen Haufen des Elektronikschrotts? Muss das sein? Ja, sagen Gematik und ihre Gesellschafter, zu denen auch das BMG und der Deutsche Apothekerverband gehören, denn das Bessere ist des Guten Feind. Die Gematik jedenfalls – und die hat hier das Sagen – hat einen umfassenden Umbau bei der Telematik-Infrastruktur (TI), die gerade erst ans Laufen gekommen ist, beschlossen. Die TI 2.0 soll einfacher und sicherer werden – und ganz auf Konnektoren verzichten. Und man soll dann sogar ohne SMC-B-Karte und ohne HBA auf die TI zugreifen können. Der Umbau soll bis Ende 2025 stattgefunden habe, die Konnektoren sind dann aus Praxen und Apotheken verschwunden. Mein liebes Tagebuch, liest sich man sich das geplante Update und die Verbesserungen durch, dann muss man zustimmen: Ohne Konnektoren und Karten-Gedöns wird der Umgang mit der TI runder und geschmeidiger. Auch die Versicherten sollen über eine App Zugriff zum Beispiel auf ihre elektronische Patientenakte und ihre E-Rezepte haben. Da ist dann noch einiges mehr möglich. Alles fein, alles gut, hoffen wir, dass dann die Sicherheit nicht leidet.

13. Oktober 2021

Toll, er macht weiter: Der Kölner Apotheker Erik Tenberken, engagierter Kämpfer für die Vor-Ort-Apotheken, hat seinen dritten Videoclip unter dem Hashtag #Weilesnochniewichtigerwar auf dem Youtube-Kanal seiner Kölner Birken-Apotheke online gestellt. Dieses Mal ist das Motto: „Voll 80er“ – als Reaktion auf die DocMorris-Werbung, in der das Papierrezept als „noch so 80er“ diffamiert wird. Herrlich, mein liebes Tagebuch, wie gekonnt hier dem EU-Versandhaus auf die Füße getreten wird und dessen Slogan, der das Rezept und damit die Vor-Ort-Apotheke in die 80er-Ecke gestellt werden, umgedreht werden in Richtung Vor-Ort-Apotheke. Das Fazit am Ende des Clips: „VOLL 80ER. VOLL GEIL. AUCH DIGITAL. #WEILESNOCHNIEWICHTIGERWAR. Ihre Apotheke vor Ort.“ Mein liebes Tagebuch, das Video bekommt das Prädikat: Unbedingt anschauen! Eigentlich sollte so ein Video auch mal zur Prime-Time im Fernsehen laufen, aber das überfordern dann doch die Mittel eines Vor-Ort-Apothekers. Aber vielleicht könnte das Video auch viral gehen, wenn es viele Apotheken auf ihrer Homepage einbauen oder über ihre Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Instagram veröffentlichen. Tenberken stellt das Video allen interessierten Kolleginnen und Kollegen zum Herunterladen zur Verfügung. Der ABDA hat er es auch angeboten, gemeldet hat sie sich noch nicht bei ihm… voll die 80er.

14. Oktober 2021

Nochmal zu den Institutionskarten, den SMC-B-Karten: Man braucht sie, um seine Apotheke an die Telematikinfrastuktur anzumelden. Die Kammern, die die SMC-B-Karten ausgeben, sind der Meinung, man brauche nur eine solche Karte pro Betriebserlaubnis, um seinen Betrieb an die TI anzuschließen. Brancheninsider allerdings gehen davon aus, dass es durchaus in vielen Fällen notwendig sein könnte, Apotheken weitere SMC-B-Karten zur Verfügung zu stellen, vor allem solchen, die sich neben ihrer Offizintätigkeit auch in der Sterilherstellung, der Heimversorgung oder dem Versandhandel betätigen. Auch Apotheker Ralf König, der als Director Pharmacy im Health Innovation Hub (hih) das Bundesgesundheitsministerium noch bis zum Jahresende berät, sagt, dass man das im BMG schon länger auf dem Schirm habe. Während die Gematik ebenfalls davon ausgeht, dass es durchaus möglich sein muss, einer Apotheke mehrere Karten zur Verfügung zu stellen, will dies die Standesvertretung dem Berufsstand nicht zugestehen. Mein liebes Tagebuch, was spricht dagegen, dass eine Apotheke noch weitere solcher Karten hat? König kann sich vorstellen, dass Kammern Bedenken haben, eine Apotheke könnte sich so mehrere Accounts beschaffen, um eine bessere Abdeckung in der Gematik.App zu erreichen. Aber laut König haben mehrere Einträge pro Apotheke keinen Vorteil. Mein liebes Tagebuch, man kann es also nicht wirklich verstehen, warum die Kammern so mauern. Erst recht nicht, wen man weiß, dass große EU-Versender jeweils rund 30 SMC-B-Karten im Einsatz haben sollen, die sie allerdings nicht von den Kammern, sondern von der Gematik direkt erhalten haben. Mein liebes Tagebuch, was ist da los? Was veranlasst die Kammern zur Rigidität und so einer restriktiven Haltung? Für König steht fest: „Man darf nicht die ausbremsen, die aktiv vorangehen“, er setzt sich dafür ein, dass sich Kolleginnen und Kollegen im gesetzlichen Rahmen engagieren dürfen.

 

Striktes Stillschweigen über die Sondierungsgespräche zur Ampel, gute Stimmung und hippe Selfies – die Ampelmännchen und das Ampelfrauchen geben sich relaxt. Manche fragen sich sogar, was sie geraucht haben, um so entspannt zu wirken. Diese Frage hat Hintergrund – denn SPD, FDP und Grüne können sich durchaus vorstellen, Cannabis kontrolliert freizugeben und den Verkauf über lizenzierte Geschäfte freizugeben. Das könnten nach SPD-Vorstellungen sogar Apotheken sein. Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat den Stein erneut ins Rollen gebracht: Er kann sich vorstellen eine kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu erlauben. Mein liebes Tagebuch, was diese Koalition damit bezwecken will, ist klar: Legalisierung von Cannabis und kontrollierte Abgabe, um den Schwarzmarkt auszutrocknen und mehr Sicherheit für Konsumenten, um unerwünschte Nebenwirkungen durch schlechte oder gestreckte Ware auszuschließen. Aber ist das wirklich der richtige Weg? Suchtexperten und Psychiater warnen davor, denn regelmäßiger Cannabis-Konsum schadet z. B. der Gehirnentwicklung bei Heranwachsenden und kann zu Psychosen führen. Und auch die Polizeigewerkschaften machen deutlich, dass es keinen Sinn mache, neben dem legalen, aber gefährlichen Alkohol „die Tür für eine weitere gefährliche und oft verharmloste Droge zu öffnen“. Außerdem würde eine Legalisierung dieser Droge nicht den Schwarzmarkt beseitigen. Mein liebes Tagebuch, muss es wirklich sein, noch eine Droge zu legalisieren? Unser Gesundheitswesen hat mit den Folgen des Alkoholismus genug zu tun.

15. Oktober 2021

Wie kann eine Stadt lebenswerter werden? Zum Beispiel dadurch, dass sie eine Zehn-Minuten-Stadt wird. Was bedeutet, dass allen Menschen – unabhängig von Alter, Einkommen, Herkunft oder Gesundheitszustand – vor Ort, in ihren Quartieren, Zugang zu den wichtigen Einrichtungen des täglichen Lebens ermöglicht wird. Konzepte dieser Art sollen beispielsweise in Paris, Oslo oder Madrid umgesetzt werden. In Bremen begeistert sich sich die Bürgerschaftsfraktion der SPD für solche Konzepte und will mit der 10-Minuten-Stadt ein Modellprojekt zur besseren Nahversorgung auf die Beine stellen. Ziel von Bremen und Bremerhaven ist es, dass künftig innerhalb von zehn Fußminuten nicht nur Ärzte, Pflegeeinrichtungen, Schulen, Kultur-, Spiel- und Freizeitangebote erreichbar sein sollen, sondern auch Supermärkte, Poststellen und Apotheken. Mein liebes Tagebuch, klingt gut, ist aber noch lange nicht Realität. Beim Blick auf die Situation der Apotheken zeigt sich dort, dass sich im Stadtzentrum die Apotheken ballen, aber in randständigeren Stadtteilen und Quartieren die Menschen meist weit mehr als zehn Minuten zur nächsten Apotheke zurücklegen müssen. Was tun? Die Bremer SPD-Fraktion kann sich vorstellen, auch Apothekerinnen und Apotheker mit finanziellen Anreizen dazu zu bewegen, sich in äußeren Stadtquartieren anzusiedeln. Denkbar seien z. B. Prämien bei der Niederlassung oder die Vermietung von günstigen Gewerberäumen oder auch steuerlichen Vorteile. Mein liebes Tagebuch, finanzielle Anreize können eine Anschubhilfe sein, ob das aber reicht? Wenn eine Apotheke laufen soll, muss es in ihrem Einzugsgebiet z. B. auch ausreichend Ärzte geben, worauf die Bremer Apothekerkammer hinweist. Und vielleicht müsste es noch weitere Erleichterungen für Apotheken geben? Ob das alles letztlich machbar ist oder ob Online-Bestellungen, Botendienste und Versand hier schneller sind und die Lücken füllen, wird sich zeigen. Eine 10-Minuten-Stadt wäre auf alle Fälle eine bessere Alternative als überall Päckchen und Versand – näher an den Menschen, näher am Patienten.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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3 Kommentare

DAZ 41

von Karl Friedrich Müller am 17.10.2021 um 14:12 Uhr

Seite 3. Herr Edalat beschreibt in einem Kommentar die Situation zum 5jährigen Jubiläum des EuGH Urteils, das in jeder Hinsicht eine Schande war, für uns eine Katastrophe und die ABDA in ihrer Unfähigkeit bloß gestellt hat. Auch in der Folge hat sich die ABDA mit ihrer Einstellung dazu jedes Vertrauen verspielt.
Die Print Ausgabe bringt das, was hier unterschlagen wird. Lesen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Prof. Lauterbach

von Dr. Radman am 17.10.2021 um 12:36 Uhr

Ich bin eigentlich kein Fan von Herren Prof. Lauterbach. Aber seine Aussage zum impfenden Apotheker macht ihn jetzt schon sympathisch. Ich denke er wird der nächste Gesundheitsminister.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Prof. Lauterbach

von Dr.Diefenbach am 17.10.2021 um 16:09 Uhr

....ist derjenige der mehrfach erklärte, dass der Fixaufschlag durchaus dahingehend geändert werden könne, dass er reduziert wird
und DIESES !!! Geld uU.zur Bezahlung der pharmazeutischen Dienstleistung verwendet würde.CAVE!Ausserdem hat der freundliche
Herr gerade seine Meinung zu Cannabis auf den Kopf gestellt und stellt sich jetzt wie so andere lockere Politikstrategen vieles dann "frei"
vor.Ihn nur wegen seiner Impferei als neuen Gesundheitsminister zu begrüssen,KÖNNTE zu kurz gesprungen sein.Diese Leute sind ja nicht über
Nacht besser geworden, die Schwarzen haben sich halt erstmal selbst erlegt.DAFÜR büsst auch der Apotheker an sich, wenn er Pech hat.
Ich bin froh dass Smarty Lindi manches umetikettiert, auch wenn er bei Apotheken fragwürdig argumentierte und bei Drogen Nachhilfe benötigt....

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