Ein Blick auf die Bestandteile

Was hinter BB- und CC-Creams steckt

Stuttgart - 15.06.2021, 07:00 Uhr

BB- und CC-Creams vereinen die Kategorien Pflege, Tönung/Korrektur und UV-Schutz in einem Produkt. (c / Foto: goodluz / AdobeStock)

BB- und CC-Creams vereinen die Kategorien Pflege, Tönung/Korrektur und UV-Schutz in einem Produkt. (c / Foto: goodluz / AdobeStock)


Innovation DD-Cream

Als Weiterentwickelung der BB-Creams stehen CC-Creams für eine verbesserte Abdeckung. Entsprechend steht die Abkürzung „CC“ für „Colour Correction“ oder auch „Complexion Correction“, sinngemäß: Teintkorrektur. Diese Cremes haben – zusätzlich zu den Eigenschaften einer BB-Cream – eine stärkere Deckkraft. Sie kaschieren Unreinheiten und Rötungen und vereinen somit die Eigenschaften einer pflegenden Tagescreme mit denen eines korrigierenden Make-ups. Erhältlich sind zudem Rezepturen in Gelb- oder Grünfärbung. Eine gelbliche Tönung kann insbesondere dunkle Schatten kaschieren, etwa im Augenbereich, oder Pickelmale. Grün neutralisiert Rötungen, hilfreich beispielsweise für Couperose-Patienten. Bei langfristiger Anwendung sollen die CC-Creams zudem das Hautbild verbessern. Mit etwas Puder darüber wird das Tages-Make-up noch haltbarer.

Fließende Übergänge

Eine weitere Kategorie der Alleskönner ist die DD-Cream. Sie steht für „Dynamic Do-All“ oder „Disguise & Diminish“. Das bedeutet: tarnen und mindern. Diese erneute Weiterentwicklung soll einen Mehrwert für reife Haut liefern, indem sie insbesondere auf typische Anti-Aging-Wirkstoffe setzt wie zum Beispiel Vitamin C oder Aprikosenkernöl. Die Zusätze mindern oxidativen Stress der Haut durch freie Radikale. Die Creme liefert ebenfalls eine gute Abdeckung und gleicht Unregelmäßigkeiten des Hautbildes aus.

Dieser Artikel ist eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe 11/2021 der PTAheute.

Weitere Themen sind: Abgabe von Betäubungsmitteln, Arzneimittel für Senioren und der Zertifikatskurs Antibiotika. 

Die Einteilung in die Kategorien BB-, CC- und DD-Creams erleichtert den Überblick über das umfangreiche Angebot auf dem Markt. Jedoch sind die Übergänge im Handel fließend, da bei der Namensgebung der Produkte auch Marketingaspekte eine Rolle spielen. Zu finden sind entsprechende Cremes bei vielen apothekenrelevanten Herstellern wie beispielsweise Bioderma, Eucerin, La Roche-Posay, Lierac und Vichy.

Das Wichtigste in Kürze

  • BB- und CC-Creams vereinen die Kategorien Pflege, Tönung/Korrektur und UV-Schutz in einem Produkt.  
  • CC-Creams sind die Weiterentwicklung der BB-Creams und haben eine stärkere Deckkraft.   
  • Es gibt Produkte mit Grün- oder Gelbfärbung: Grün eignet sich bei Rötungen, Gelb bei Pickelmalen und bräunlichen Augenschatten.   
  • Die Anwendung ist besonders unkompliziert: Das eine Produkt auftragen – fertig.   
  • DD-Creams sind eine Innovation, die speziell auf die Bedürfnisse reifer Haut eingeht. 


Tatjana Ortinau, Apothekerin
redaktion@daz.online


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