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Hessen und Baden-Württemberg
COVID-19: Testabstrich durchs Autofenster
Drive-in-Tests in Groß-Gerau und Stuttgart
Die Idee ist bereits in Deutschland angekommen. Die Kreisklinik Groß-Gerau in Hessen etwa hat Anfang März auf einem Parkplatz ebenfalls ein Test-Drive-In eröffnet, schreibt etwa die Frankfurter Allgemeine. Die zuvor angemeldeten Patienten dürfen dort ihr Fahrzeug nicht verlassen und werden von geschützten Mitarbeitern getestet – mittels Nasen- und Rachenabstrichen. Bislang hätten erst „eine Handvoll Menschen“ das Drive-In-Testzentrum genutzt, davon sei keiner positiv gewesen. Auch in Marburg sei ein solches Drive-In-Zentrum eingerichtet, schreibt die Süddeutsche Zeitung – das sei allerdings noch nicht genutzt worden.
In Baden-Württemberg sollen ab dem heutigen Montag in Leinfelden-Echterdingen (an der Messe Stuttgart) und in Nürtingen zwei „Coronaabstrichzentren“ nach dem Drive-In-Prinzip ihren Betreib aufnehmen, schreibt die Stuttgarter Zeitung. Im Landkreis Esslingen, zu dem die Städte gehören, sind mehrere Italien-Urlauber mit Sars-CoV-2 infiziert. In Stuttgart, Herrenberg und Schorndorf sind bereits Diagnosezentren seit Anfang März etabliert.
Nach einem Bericht der NRZ sind dem Gesundheitsministerium im mit über 180 Fällen vorwiegend im Kreis Heinsberg besonders betroffenen Nordrhein-Westfalen derzeit keine Pläne für Drive-In-Zentren in dem Bundesland bekannt. Die Einrichtung der Diagnosezentren wird allerdings auch auf kommunaler Ebene vorgenommen.
Eine weitere Idee stammt aus Großbritannien. Dort hat der Nationale Gesundheitsdienst bereits Anfang März einen mobilen Testdienst eingerichtet, schreibt „20 Minuten“. Medizinisches Fachpersonal besucht dort Einwohner Zuhause, die nicht selbst fahren können und testet sie.
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