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Influenzasaison
Wann ist die beste Zeit für die Grippeimpfung?
Impfwirksamkeit lässt während Grippesaison nach
Das RKI empfiehlt die Monate Oktober und November für die Grippeschutzimpfung. Und das aus gutem Grund, denn sowohl eine zu frühe Impfung als auch eine zu späte kann den Schutz vor einer Grippeinfektion verringern. Warum ist das so? Das hängt damit zusammen, dass die Dauer des Impfschutzes zeitlich begrenzt ist. Zum einen dauert es in der Regel zwei Wochen, bis sich nach der Impfung ein ausreichender Grippeschutz aufgebaut hat. Zum anderen ist diese schützende Wirkung der Influenzaimpfung dann aber kein „Dauer-Los“ sprich: Der Impfschutz lässt über die Zeit – noch während der Grippesaison – auch wieder nach. Mit dem empfohlenen Impfzeitraum zwischen Oktober und November will das RKI folglich erreichen, dass der Impfschutz zum Höhepunkt der Grippewelle am besten ist.
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Ein zu frühes Impfen könnte zur Folge haben, dass zur Grippehochzeit die Impfwirksamkeit sich bereits wieder abschwächt und der Patient weniger gut gegen Grippe geschützt ist.
Grippewelle meist Jahreswechsel bis März
In den letzten Jahren startete die Grippewelle meist um die Jahreswende und dauerte bis in den März/April, in der letztjährigen Influenzasaison 2018/19 begann sie in der zweiten Kalenderwoche (KW) und endete mit der 14. KW Anfang April. Ihren Gipfel hatte die Grippewelle in den Kalenderwochen acht und neun.
Mylan, der pharmazeutische Unternehmer hinter Influvac® Tetra, geht von einem Impfschutz von sechs bis zwölf Monaten aus. Wörtlich heißt es in der Fachinformation: „Die Dauer der Schutzwirkung gegen die im Impfstoff enthaltenen oder eng verwandte Stämme ist verschieden, sie beträgt aber üblicherweise 6 bis 12 Monate."
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