Clusterkopfschmerz
„Der Clusterkopfschmerz ist klinisch definiert als ein attackenartig auftretender, streng einseitiger, extrem heftiger Kopfschmerz mit retroorbitalem Punctum maximum, der Männer und Frauen im Verhältnis 3:1 betrifft", definiert die aktuelle Leitlinie „Clusterkopfschmerz und trigeminoautonome Kopfschmerzen" die Kopfschmerzform. Obligat bei Clusterkopfschmerzen ist zusätzlich das Auftreten von autonomen Symptomen: Horner-Syndrom [Trias aus: Pupillenverengung (Miosis), Herabhängen des Oberlids (Ptosis) und einem gering in die Augenhöhle eingesunkenen Augapfel (Enophthalmus)], Lakrimation, Rhinorrhoe. Diese Symptome treten gleichzeitig auf und sind auf der gleichen Körperseite des Kopfschmerzes lokalisiert. Zusätzlich können blutunterlaufene Augen und pathologisches Schwitzen oder eine Rötung im Bereich von Stirn oder Gesicht auftreten, auch ein Völlegefühl im Ohr wird beschrieben.
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