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Diskussion über ABDA-Öffentlichkeitsarbeit
Arnold: „Der 78er-Satz zur Preisbindung hat keinen Nachrichtenwert“
Auf der Sitzung der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK) am heutigen Freitag in Bamberg stand unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit der ABDA im Mittelpunkt. Mehrere Apotheker kritisierten die politische Kommunikation der Standesvertretung und die Rezeption der Apotheker in den Medien. ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold, der auch Vorsitzender des PR-Ausschusses ist, verteidigte die PR-Arbeit der ABDA. Er ließ durchblicken, dass die Streichung des „alten“ Rx-Boni-Verbots nicht von den Medien gespielt werde, weil sie schlichtweg „keinen Nachrichtenwert“ habe.
Am heutigen Freitag tagt in Bamberg die Delegiertenversammlung der Bayerischen Landesapothekerkammer. Die BLAK ist die größte Apothekerkammer Deutschlands: Sie vertritt die Interessen von etwa 15.000 Apothekern. Die knapp 90 anwesenden Delegierten hatten am Vormittag großen Redebedarf: Das vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geplante Apotheken-Stärkungsgesetz erregt weiterhin die Gemüter. Viele Apotheker meldeten sich zu Wort und warnten vor den Konsequenzen der Streichung des „alten“ Rx-Boni-Verbots aus dem Arzneimittel-Gesetz.
Doch es ging auch um die Rolle der ABDA im derzeitigen politischen Verfahren. Kammerpräsident Thomas Benkert erklärte in seiner Rede, dass er die politische Arbeit der ABDA in den vergangenen Monaten durchaus auch kritisch beobachtet habe. Benkert berichtete von einem Brief der BLAK an ABDA-Präsident Friedemann Schmidt, in dem er die Berliner Standesvertretung aufforderte, den Entwurf zum Spahn’schen Gesetz kritischer zu begleiten. Die Bayerische Kammer gehörte zu den insgesamt 17 Kammern und Verbänden, die vor der Stellungnahme der ABDA gegenüber dem BMG noch die außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen wollten. Diese Gruppe von Kammern und Verbänden zeigte große Bedenken, was die vorgesehene Streichung des § 78 Abs. 1 Satz 4 AMG betrifft.
Auf der heutigen Sitzung wurde dann aber auch die Kommunikationsarbeit der ABDA kritisiert. Ein Delegierter aus Oberbayern berichtete von seiner Autofahrt nach Bamberg: Im Autoradio sei vermehrt über den Bayerischen Apothekertag berichtet worden, der am heutigen Freitagabend in Bamberg beginnt. „Da wurde nur über das E-Rezept und Impfungen in Apotheken berichtet“, so der Apotheker. Aus seiner Sicht sei das Impfen aber ein „Gummibärchen“, das der Minister den Apothekern gebe, um die wirklichen, gefährlichen Teile des Gesetzes zu verschleiern. Der Pharmazeut wollte vom BLAK-Vorstand auch wissen, wie es dazu komme, dass nur solche Themen in den Medien rezipiert werden, was die Apotheker betrifft. Ein anderer Apotheker aus Franken beschwerte sich über den Internetauftritt der ABDA: Wenn man die ABDA-Seite öffne, sehe man am heutigen Freitag eine Meldung zum Ramadan. Der Apotheker forderte, dass die Kommunikation der Apotheker „viel politischer“ werden müsse.
11 Kommentare
wie bitte ???
von Alfons Neumann am 17.05.2019 um 0:38 Uhr
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Ich sehe was..
von Reinhard Rodiger am 04.05.2019 um 14:08 Uhr
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Gute Öffentlichkeitsarbeit
von Oliver Müller-Pfaff am 04.05.2019 um 10:17 Uhr
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AW: Gute Öffentlichkeitsarbeit
von Heiko Barz am 04.05.2019 um 12:27 Uhr
Problem
von Gabi Umminger am 04.05.2019 um 9:53 Uhr
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AW: Problem
von Heiko Barz am 04.05.2019 um 11:58 Uhr
Chapeau, Herr Arnold !
von gabriela aures am 03.05.2019 um 21:35 Uhr
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Arnold Schwatzenegger
von Dr.Diefenbach am 03.05.2019 um 15:48 Uhr
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steht gut da
von Edi am 03.05.2019 um 14:21 Uhr
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Wir stehen in der Öffentlichkeitsarbeit gut da
von Conny am 03.05.2019 um 14:16 Uhr
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?
von Anita Peter am 03.05.2019 um 13:47 Uhr
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