RKI zur Grippeimpfung

„Mit keiner anderen Impfung lassen sich hierzulande mehr Leben retten“

Stuttgart - 13.09.2018, 09:00 Uhr

Das RKI rät zur Grippeimpfung. (s / Foto; adrian_ilie825 / stock.adobe.com)

Das RKI rät zur Grippeimpfung. (s / Foto; adrian_ilie825 / stock.adobe.com)


Impfen, Hände waschen, Abstand halten

„Die Schutzmöglichkeiten müssen besser genutzt werden“, betont RKI-Präsident Lothar H. Wieler. Und meint hier wohl nicht nur die Senioren. Denn eine jüngst veröffentlichte Auswertung des RKI zeigt: Auch das medizinische Personal lässt sich nicht in befriedigender Anzahl impfen. Dem kommt jedoch im Sinne der Herdenimmunität eine besondere Bedeutung zu. Hier lagen die Ärzte jedoch noch mit 61,4 Prozent weit vorn. Beim Pflegepersonal ließen sich nur 32,5 Prozent die Spritze gegen Grippe geben.

Grippeimpfstoffe teilweise bereits in Apotheken

Das RKI pocht auch weiterhin auf die Wichtigkeit einer Grippeimpfung, die Impfung sei trotz der von Saison zu Saison unterschiedlichen Wirksamkeit die wichtigste Schutzmaßnahme, schreiben die Infektions-Experten – neben gründlichem Händewaschen mit Seife und Abstandhalten zu Erkrankten.

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Als optimalen Impfzeitpunkt empfiehlt das RKI die Monate Oktober und November. Bis ein ausreichender Schutz vor Influenzaviren aufgebaut ist, braucht der Körper etwa zwei Wochen. Die Voraussetzungen hierfür haben die Grippeimpfstoff-Hersteller geschaffen. Bereits im August dieses Jahres konnte das Paul-Ehrlich-Institut die ersten Chargen des Grippeimpfstoffes für 2018/19 freigeben. Und auch GSK (Influsplit® Tetra), Sanofi Pasteur (Vaxigrip® Tetra) sowie Mylan (Influvac® Tetra) signalisieren bislang Lieferfähigkeit.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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