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Noch kein Nachfolger in Sicht
Ein Nachfolger ist laut Engelen noch nicht in Sicht. Ohnehin könnte sich die Wahl in der Delegiertenversammlung schwierig gestalten. Denn in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder kleinere Konflikte zwischen den einzelnen Fraktionen in der Versammlung gegeben, derzeit gehören dem Gremium rund 120 Delegierte an.
Für die Zukunft seiner Kammer formuliert Engelen daher den folgenden Wunsch: „Für die Kammer wünsche ich mir, dass man an genau diesen Leistungen der Apotheker weiterarbeitet. Projekte wie das OAV-Projekt oder Athina müssen weiterbetrieben werden. Außerdem sollten meiner Ansicht nach auch in Zukunft die jungen Kollegen stärker in die berufspolitische Diskussion eingebunden werden. Ich habe damit begonnen und würde mich freuen, wenn meine Nachfolger diesen Kurs weiterfahren. Nicht sehen möchte ich Grabenkämpfe zwischen Fraktionen, nur mit einer konstruktiven Diskussion kommt man weiter.“
Spannend ist auch, wie sich das Verhältnis der AKNR zur ABDA nach dem Ausscheiden Engelens entwickeln wird. Schließlich ist Engelen dafür bekannt, die Arbeit der ABDA in Frage zu stellen. Zuletzt hatte es in der Kammer sogar Diskussionen über einen Austritt aus der Standesvertretung gegeben, die AKNR hatte sich noch vor einigen Wochen heftig über den Haushalt der ABDA für 2019 beschwert. Der scheidende Kammerpräsident wünscht sich von seinen Nachfolgern, dass man die Arbeit der Berliner Standesvertretung weiter hinterfragt – dabei allerdings fair bleibt. „Was die Zusammenarbeit mit der ABDA betrifft, will ich meinen Nachfolgern nicht zu viel vorgeben. Ich würde mich freuen, wenn ein ähnlich konsequenter Weg beschritten wird. Wichtig ist dabei, dass die Diskussion immer sachlich und nie persönlich geführt wird.“
1 Kommentar
Vom Niederrhein?
von Maximilian Baur am 22.08.2018 um 11:40 Uhr
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