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APOkix-Umfrage
Apotheker: Nachwuchsmangel stärker in den Fokus
Wer Personal für seine Apotheke sucht, hat es nicht leicht. Das belegt nun auch die aktuelle APOkix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung. Nur 5 Prozent der befragten Apothekenleiter gaben an, dass sie nach einer Stellenausschreibung viele geeignete Bewerber hatten. Indessen verbesserten sich im Juni dieses Jahres die APOkix-Konjunkturindizes leicht.
Für Apotheken ist die Suche nach geeignetem Personal auch im laufenden Jahr schwierig. Das zeigt die aktuelle APOkix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln, für die rund 200 Apothekenleiterinnen und -leiter befragt wurden. So gaben 39 Prozent der Umfrageteilnehmer an, sie hätten Probleme gehabt, approbierte Angestellte zu finden. Lediglich 5 Prozent der Befragten sagten, sie hätten nach einer Stellenausschreibung viele passende Bewerber gehabt. 57 Prozent hatten sich gar nicht auf die Suche nach Approbierten begeben. Auch die Suche nach PTA war für ein Drittel der Befragten problematisch. Nur 8 Prozent konnten unter mehreren passenden Bewerbern wählen, der Rest suchte nicht.
Mehr Werbung, mehr Studienplätze
Den Nachwuchsmangel nehmen die Befragten sichtlich als Problem wahr und erwarten auch keine Besserung: Neun von zehn APOkix-Teilnehmern befürchten, dass es in den nächsten ein bis zwei Jahren noch schwieriger wird, adäquate Mitarbeiter zu finden. Und so sind mehr als 90 Prozent der Befragten der Meinung, dass „die entsprechenden Berufsbilder von den Standesvertretungen stärker beworben werden“ sollten. Knapp 90 Prozent sprechen sich zudem dafür aus, dass die Politik mehr Pharmaziestudienplätze schaffen sollte. Zugleich merken etwa 60 Prozent der Befragten an, dass sich die Qualität der Bewerber zunehmend verschlechtert.
Gefragt wurde zudem, wie Teilzeitmodelle in den Apotheken funktionieren. 85 Prozent der APOkix-Teilnehmer äußerten sich hier positiv. Insgesamt arbeiten rund sechs von zehn Mitarbeitern in Apotheken in Teilzeit – und zwar gleichermaßen Approbierte, PTA und PKA. Dabei ist die Teilzeitarbeit in städtischen Apotheken weiter verbreitet als auf dem Land.
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