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Was wollen CDU und CSU in der Gesundheitspolitik?
Neben dem Rx-Versandverbot enthält das Regierungsprogramm der Union unter anderem die folgenden gesundheitspolitischen Forderungen:
- Die Heilberufler sollen sich untereinander besser vernetzen. Insgesamt müsse eine gute „Mannschaftsleistung“ entstehen, die zuletzt auch Gröhe gefordert hatte. Mit welchen konkreten Maßnahmen diese Vernetzung angestrengt werden soll, steht nicht im Programm.
- Grundsätzlich soll die Attraktivität des Pflegeberufs erhöht werden. Auch dazu werden allerdings keine konkreten Wünsche formuliert. Es heißt lediglich, dass die schon auf den Weg gebrachten Verbesserungen bei der Personalausstattung entschlossen umgesetzt werden sollen.
- Die Allgemeinmedizin soll im Studiengang Medizin gestärkt werden, neben den Abiturnoten sollen auch „andere“ Eignungskriterien bei der Vergabe eine Rolle spielen.
- Die Union will ein „Nationales Gesundheitsportal“ schaffen, um die Gesundheitsinformationen für die Bundesbürger und die Transparenz des Gesundheitswesens zu verbessern.
- CDU und CSU sprechen sich für die Erhaltung der freien Arztwahl und des Wettbewerbs unter den Krankenkassen aus.
- Im Kliniksektor sollen spezialisierte Kliniken und Uni-Kliniken besser zusammenarbeiten.
- Zum Thema Antibiotika-Resistenzen heißt es: „Wir verstärken die Forschungsanstrengungen zur Entwicklung neuer Antibiotika und neuer Untersuchungsmethoden, die einen sachgerechten und sparsamen Antibiotika-Einsatz unterstützen.“
- Was die Digitalisierung des Gesundheitswesens betrifft, heißt es lediglich, dass „Möglichkeiten genutzt“ werden sollen. Und: Patienten sollen künftig die Möglichkeit bekommen, ihren Ärzten „wesentliche Gesundheitsinformationen“ zur Verfügung zu stellen. Was das genau bedeutet, schreibt die Union nicht.
- Um ein flächendeckendes Versorgungsangebot für Pflegebedürftige zu schaffen, soll es eine „Konzertierte Aktion Pflege“ geben. Auch hier wird nicht genau beschrieben, was bei dieser Aktion passieren soll. Die Zusammenarbeit zwischen den Sozialversicherungsträgern müsse ausgebaut werden.
- Weiter zum Thema Pflege: „Kinder pflegebedürftiger
Eltern und sonstiger Angehöriger, zu deren Unterhalt sie verpflichtet sind,
wollen wir besser vor einer Überforderung schützen. Ein Rückgriff auf Kinder soll erst ab einem Einkommen von 100.000 Euro erfolgen.“
5 Kommentare
LÖSCHUNG
von frank ebert am 04.07.2017 um 14:05 Uhr
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Köder
von Karl Friedrich Müller am 03.07.2017 um 17:21 Uhr
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Versandverbot
von Frank ebert am 03.07.2017 um 16:08 Uhr
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Rx Versandhandel
von Michael Zeimke am 03.07.2017 um 15:16 Uhr
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