... auch DAZ noch

Von Quallen, Würmern und Vögeln

Tierisches aus der Prisma-Rubrik

jr | Auch nach jahrhundertelanger Erforschung gibt das Tierreich der Menschheit immer noch Rätsel auf. Wissenschaftler auf der ganzen Welt versuchen, den Wundern der verschiedenen Spezies auf die Spur zu kommen. Unserer Rubrik „Prisma“ gibt unter anderem einen Einblick in tierische Forschung. Vom Wasser über die Erde, hinauf in luftige Höhen – gehen Sie nochmals auf Streifzug durch die Tier-Themen 2023:

Olavius algarvensis hört sich zwar an wie ein Wikinger-Name, ist aber ein Wurm, der in Seegraswiesen im Mittelmeer beheimatet ist. Und dieser Wurm hat es in sich: Er kann Phyto­sterole herstellen, die eigentlich nur in Pflanzen vorkommen. Der Verzehr von Phytosterolen kann dazu beitragen, den Cholesterol-Spiegel im Menschen zu senken, und hat somit positive Effekte auf die kardiovaskuläre Gesundheit. Forschende sind zuversichtlich, dass der Wurm als Modellorganismus geeignet sein könnte, um die positive Rolle von Pflanzensterolen für die menschliche Gefäßgesundheit besser zu verstehen (DAZ 37, S. 6).

Foto: damedias/AdobeStock

Was ist Ihr Lieblingstier? Vielleicht ist es die karibische Würfelqualle Tripedalia cystophor. Wie alle Quallen verfügt sie nicht über ein zentrales Gehirn, sondern ein verstreutes Nervensystem – und ist dennoch lernfähig, wie Sie in DAZ 42, S. 6 lesen können.

Foto: Diver_adventures/AdobeStock

Sich einfrieren lassen und erst wieder auftauen, wenn Weltfrieden herrscht? Was nach Science Fiction klingt, ist wohl einem Fadenwurm gelungen (also der Part mit dem Einfrieren und Auftauen). Panagrolaimus kolymaensis wurde in 46.000 Jahre altem Permafrostboden gefunden und aufgetaut. Der Fadenwurm reproduzierte sich dann wieder, wie Sie auf Seite 6 in DAZ 43 erfahren.

Foto: Anastasia Shatilovich

Die Großtrappe Otis tarda isst gezielt Klatschmohn und Natternkopf, um sich vor Parasiten wie Trichomonaden oder Fadenwürmer zu schützen. Selbstmedikation einmal anders, siehe DAZ 8, S. 6.

Foto: Jesus/AdobeStock

Viele Menschen haben schon einmal vom Fliegen geträumt. Dass es Tauben vielleicht genauso geht, dafür haben Forschende Hinweise gefunden, wie die DAZ in ihrer Ausgabe 28 auf Seite 6 berichtet hat.

Foto: Lioneska/AdobeStock

In DAZ 32, S. 6 gingen wir der Frage nach, ob Kolibris lieber Nektar mit Ethanol-Gehalt trinken oder die alkoholfreie Version bevor­zugen. Ergebnis: Es kommt wohl auf die Konzentration des Ethanols an.

Foto: Danita Delimont/AdobeStock

Der Trauerdongo schafft es, fast jedes Kukucksei, das ihm untergejubelt wird, zu erkennen. Wie der in Afrika beheimatete Vogel das macht, besprachen wir in der DAZ 32, S. 6.

Foto: Sascha/AdobeStock

Und hier endet unsere kleine Exkur­sion zu tierischen Themen aus der DAZ 2023. Wir hoffen, Ihr Lieblingstier war dabei. Wenn nicht, klappt es vielleicht 2024. Denn auch im nächsten Jahr können Sie sich wieder auf Unterhaltsames aus der Prisma-Rubrik freuen. |

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