Therapien im Gespräch

Die Macht der Botenstoffe

Mit Pharmako-endogen! lernen Sie Ihre Transmitter ganz neu kennen

ck | Einen speziellen Blick auf körpereigene Transmittersysteme warf Prof. Dr. Thomas Herdegen in der Serie „Pharmako-endogen!“ – mit neuen und erstaunlichen Erkenntnissen.
Foto: Who is Danny/AdobeStock


Acetylcholin ist ein Stiefkind der Neuropsychopharmakologie, denn seine Wirkungen im Gehirn kann man nicht therapeutisch nutzen. Aber ohne den „Tausendsassa unter den Transmittern“ wäre unser Leben nicht möglich (DAZ 1, S. 42).

Histamin ist das Dornröschen unter den biogenen Aminen, es hält uns wach und „fern vom Kühlschrank“ und unterstützt Prozesse, die an einer „energiearmen Vigilanz“ beteiligt sind (DAZ 14, S. 34).

Oxytocin prägt unser soziales Verhalten. Auch wenn es pharmakologisch kaum eine Rolle spielt, so ist das Neuro­hormonen involviert in mütterliche Bindung und partnerschaftlichem Verhalten. Sollte sich jeder einen Hub intranasales Oxytocin für ein glück­liches Leben geben? (DAZ 30, S. 42)

Orexine sorgen als Aktivitäts-Impulsgeber dafür, dass wir Energie verbrauchen. Sie sind Regulatoren von Appetit und Essensaufnahme und koppeln Nahrungszufuhr mit Emotionen und Körperfunktionen. Sind sie der Schlüssel zum Traum vom Essen ohne Gewichtszunahme? (DAZ 40, S. 30) |

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