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Beratung
Vitamin D: Kauen, schlucken oder sprühen?
Bei den vielen Darreichungsformen auf die passende Dosierung achten
Streng genommen ist Vitamin D der Überbegriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine und viel eher Hormon denn Vitamin. Der bekannteste Vertreter Colecalciferol (Vitamin D3) wird unter Einwirkung von UV-B-Strahlen in den epidermalen Keratinozyten und Fibroblasten der Haut aus 7-Dehydrocholesterol gebildet, ehe es durch Hydroxylierung in der Leber (Position 25) und Niere (Position 1) in seine biologisch aktive Form 1,25-Dihydroxycholecalciferol (Calcitriol) überführt wird [1]. Als Hormon entfaltet es seine Wirkung ähnlich wie ein Steroidhormon, indem es an den intrazellulären Vitamin-D-Rezeptor bindet und als Transkriptionsfaktor zahlreiche Gene reguliert. Gemeinsam mit Parathormon und Calcitonin steuert Vitamin D maßgeblich den Calcium- und Phosphat-Haushalt. Darüber hinaus beeinflusst es zahlreiche weitere Funktionen und Prozesse, wie etwa des Immunsystems.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beziffert den Tagesbedarf an Vitamin D mit 800 IE. Dies entspricht 20 µg (1 µg = 40 IE). Die Zufuhr über die Ernährung ist gering, der Mensch ist daher auf die endogene Synthese durch Sonnenlicht angewiesen [2] (s. Abb.). Diese gelingt allerdings nur durch UV-B-Strahlen mit einer Wellenlänge von 280 bis 320 nm und genügend steilem Einfallswinkel. In den hiesigen Breitengraden ist dies nur rund um den Sonnenhöchststand zwischen Ende März und Oktober möglich – vorausgesetzt, das Sonnenlicht trifft auf ausreichend nackte Haut ohne Sonnenschutz [3]. Damit erscheint mindestens in den Herbst- und Wintermonaten eine Supplementierung sinnvoll.
Arzneimittel vs. Nahrungsergänzungsmittel
In Deutschland sind Arzneimittel mit Colecalciferol bis zu einer täglichen Zufuhr von 2000 IE (50 µg) verschreibungsfrei, sofern die auf Behältnissen und äußeren Umhüllungen angegebene Tagesdosis 2000 IE nicht übersteigt [4]. Bei höher dosierten Arzneimitteln zieren daher Formulierungen wie „Einnahme jeden zweiten Tag“ oder „Einnahme einmal wöchentlich“ die Verpackung. Während für Arzneimittel mit einer höheren Dosierung als 2000 IE täglich die Verschreibungspflicht gilt, können Nahrungsergänzungsmittel mit deutlich höherer Konzentration in der Apotheke verkauft werden (s. Tab.). Kein Wunder, dass Verbraucher irritiert sein können. Tatsächlich gibt es in der Europäischen Union keine einheitlich gesetzlich festgelegten Höchstmengen für Vitamine in Nahrungsergänzungsmitteln, sondern lediglich Empfehlungen. Während Deutschland mit 20 µg (= 800 IE) die empfohlene Höchstmenge für Erwachsene sehr niedrig ansetzt, gilt in Irland mit 100 µg die fünffache Dosis. Auch Dänemark (95 µg), Belgien (75 µg), die Niederlande (75 µg), Norwegen (80 µg) und die Schweiz (70 µg) gestatten wesentlich höhere Dosen [5].
Die tägliche Zufuhrempfehlung in Deutschland ist ebenso wie der geltende Blutnormwert immer wieder in der Kritik. So wird ein Vitamin-D-Mangel beispielsweise von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erst bei Werten unter 50 nmol/l angesetzt [2]. Im Sinne einer idealen präventiven Wirkung sind nach Ansicht von Experten jedoch viel eher 25-Hydroxycolecalciferol-Spiegel von ≥ 100 nmol/ml (≥ 40 ng/ml) erforderlich. Erst ab diesen Werten könne ein kompensatorischer Anstieg des Parathormons vermieden werden [6]. (Cave: In den Laboren sind die Einheiten ng/ml sowie nmol/l geläufig. Für die Umrechnung in nmol/l mit dem Faktor 2,496 multiplizieren.) Kongruent zu dieser Diskrepanz überrascht es nicht, dass führende Experten eine tägliche Basisversorgung eher im Bereich 40 bis 60 IE pro kg Körpergewicht ansiedeln, denn bei pauschal 800 bis 1000 IE.
Um in diesem Spannungsfeld die nötige Sicherheit in der Beratung zu gewinnen, hilft ein internationaler Vergleich mit Blick auf das Tolerable Upper Intake Limit (UL). So formuliert das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer Bewertung hoch dosierter Vitamin-D-Präparate: „Das FNB (Food and Nutrition Board des Institute of Medicine, USA) listet in seiner Ableitung der Dietary Reference Intakes zahlreiche Interventionsstudien auf, in denen Mengen zwischen 20 und 7500 μg Vitamin D pro Tag über wenige Monate bis zu Jahren verabreicht wurden. Hypercalcämien zeigten sich dabei regelmäßig in Studien, in denen Dosen ab 1250 μg (50.000 IE) aufwärts verabreicht wurden, während in Studien mit Dosen unter 250 μg (10.000 IE) keine Hypercalcämien festgestellt wurden [7].“ Damit scheinen tägliche Dosierungen bis 10.000 IE meist unproblematisch. Orientierung bietet auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit: Sie nennt als maximale tägliche Gesamtzufuhr für Erwachsene und Jugendliche 100 µg (= 4000 IE). Die Höchstmenge der täglichen Aufnahme von Vitamin D für Kinder im Alter von bis zu zehn Jahren beträgt 50 µg.
Name | Stärke | Status | Darreichungsform |
---|---|---|---|
Dekristol® 500 | 1 Tablette enthält 500 IE | Arzneimittel (OTC) | Tabletten |
Dekristol® 20.000 Weichkapseln | 1 Kapsel enthält 20.000 IE | Arzneimittel (Rx) | Weichkapsel |
Dekristolvit D3 2000 | 1 Tablette enthält 2000 IE | NEM | Tablette |
Dekristolvit® D3 pflanzlich | 1 Kapsel enthält 2000 IE | NEM | Kapsel |
Dekristolvit® D3 Tropfen | 1 Tropfen enthält 500 IE | NEM | ölige Tropfen |
Devit Tropfen 2400 IE/ml | 6 Tropfen = 400 IE | Arzneimittel (OTC) | ölige Tropfen |
Eunova® Vitamin D3 Spray | 1 Sprühstoß enthält 2000 IE | NEM | ölige Lösung zum Sprühen |
Innovamulsin® Vitamin D | 1 Tropfen enthält 1000 IE | NEM | Emulsion |
Vigantol® 500 | 1 Tablette enthält 500 IE | Arzneimittel (OTC) | Tablette |
Vigantol® Öl 20.000 IE/ml | 1 Tropfen enthält 500 IE | Arzneimittel (Rx) | ölige Tropfen |
Vigantolvit® Vitamin D3 2000 IE | 1 Kapsel enthält 2000 IE | NEM | Weichkapsel |
Vitamin D-Loges® Impuls | 1 Gel-Tab enthält 5600 IE | NEM | Gel-Tabs als Wochendepot |
Vitamin D-Loges® liposomal pflanzlich | 1 ml enthält 800 IE | NEM | Liposomen-Liquid |
Vitamin D3 Tropfen Orthodoc | 1 Tropfen enthält 1000 IE | NEM | ölige Tropfen |
Überdosierung: Babys in Gefahr
Vitamin-D-Intoxikationen gehen immer wieder durch die Presse. Eine Intoxikation äußert sich unspezifisch mit Durchfall, Obstipation, Mattigkeit, Schläfrigkeit, Muskel-schwäche sowie Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Biochemisch liegen typischerweise eine Hypercalcämie, Hypercalciurie und erhöhte Serumwerte von 25-Hydroxycolecalciferol vor. Die Therapie erfolgt symptomatisch, eine Normalisierung erfordert mehrere Wochen [8]. Bei genauerem Blick auf die berichteten Patientenfälle wird deutlich, dass diese meist tatsächlich exorbitant hohe Dosen eingenommen haben. So führte ein Patient über Monate täglich 150.000 IE zu [9], in einem anderen Beispiel muste ein sieben Monate alter Säugling auf die Intensivstation aufgenommen werden. Die Eltern hatten ihm über Monate etwa 40.000 Einheiten Vitamin D verabreicht – täglich [10]!
Tragischerweise treten Überdosierungen und Fehlanwendungen auch akzidentiell auf: 2017 führte der Tod eines Säuglings zur Marktrücknahme französischer Vitamin-D-Tropfen [11]. Vermutlich waren die Tropfen durch Applikation mittels Dosierspritze in die Luftröhre gelangt. Ursächlich lag es also nicht am Vitamin D, sondern der Applikationsart. Dosierpipetten erlauben eine deutlich genauere Dosierung als Becher oder Löffel. Damit sich Kinder und Säuglinge nicht verschlucken, sollten diese jedoch nie in den Rachen, sondern in die Wangentasche appliziert werden. Achtung: Bei Tropfen ist ein genauer Blick auf die Konzentration unentbehrlich. Denn während z. B. bei Vigantol® ein Tropfen 500 IE enthält, enthalten bei Devit® sechs Tropfen nur 400 IE. Tabletten bergen im Vergleich zu Tropfen weniger die Gefahr einer versehentlichen Überdosierung und können auf einem Löffel Wasser zerfallen gelassen werden. Die Einnahme erfolgt idealerweise zu einer Milchmahlzeit. In Deutschland wird jedem Säugling ab Ende der ersten Lebenswoche bis zum zweiten erlebten Sommer eine tägliche Vitamin-D-Einnahme mit mindestens 500 IE zur sogenannten Rachitisprophylaxe empfohlen. Eine Angabe zur Darreichungsform macht die aktuelle Leitlinie „Rachitis“ nicht.
Rachitis
Rachitis ist eine Folge von Vitamin-D-Mangel und äußert sich durch eine gestörte Mineralisierung und Strukturstörung der Wachstumsfuge. Besonders gefährdet sind neben Säuglingen auch Erwachsene mit geringer Lichtexposition, Kinder und Jugendliche mit antiepileptischer Therapie, Resorptionsstörungen sowie Menschen mit dunkler Hautpigmentierung. Letztere benötigen im Vergleich zu wenig pigmentierten Menschen eine wesentlich höhere UV-B-Strahlung, um die gleiche Menge Vitamin D zu synthetisieren [12].
Trotz Stillen auch Säuglinge supplementieren
Aber was ist mit voll gestillten Säuglingen, deren Mütter Vitamin D einnehmen? Brauchen sie trotzdem eine Rachitisprophylaxe? Tatsächlich gelangt nur vergleichsweise wenig Vitamin D in die Muttermilch, schätzungsweise 5 bis 80 IE/l Vitamin D enthält Milch bei „normalen“ Stillenden. 1000 IE Vitamin D erhöhen den Gehalt um rund 80 IE/l. Somit sind vergleichsweise hohe Vitamin-D-Dosen nötig, um eine suffiziente Versorgung für den Säugling zu gewährleisten: Eine kontrollierte Studie konnte nachweisen, dass die mütterliche Einnahme von 6400 IE Vitamin D pro Tag ähnlich der direkten Supplementierung des Säuglings mit 400 IE ist. Der Vergleichsarm mit 2400 IE pro Tag wurde aus Sicherheitsbedenken gestoppt. Für die Stillende ist Vitamin D gut und wichtig. Es ändert in üblichen Dosierungen aber nichts an der Notwendigkeit einer direkten Supplementierung des Säuglings [13].
Vegan, ölig oder Tablette?
Vitamin D wird üblicherweise aus Wollfett durch sorgfältige Aufreinigung und Bestrahlung mit UV-Licht hergestellt. Es ist somit vegetarisch. Aufwendiger und damit meist teurer kann Vitamin D auch ausgehend von Pilzen und Flechten – also vegan – produziert werden. Der Hersteller Loges wirbt bei seinem veganen Präparat mit Vitamin D3 beispielsweise mit der Herkunft aus einer nachhaltig gezüchteten Alge. Der Anbau werde streng kontrolliert. Wer Wert auf das Tierwohl legt, könnte an dieser Stelle jedoch bedenken, dass das Schaf nicht wegen des Wollfetts geschoren wird und Lanolin ohnehin als „Abfallprodukt“ anfällt.
Als fettlösliches Vitamin liegt die Zufuhr in einer öligen Formulierung nahe. Es wird nach der Resorption via Chylomikronen zur Leber transportiert. Die Datenlage zur Bioverfügbarkeit zwischen den unterschiedlichen Darreichungsformen ist eher dünn. Laut einem Review ist die Resorption mit Verzehr einer fetthaltigen Mahlzeit besser, wobei eine Resorption auch ohne Fett oder aber in öligen Vehikeln stattfindet [14]. In einer Vergleichsstudie im Tiermodell schnitt mizellares Vitamin D am schlechtesten ab, während mikroverkapseltes oder Öl-basiertes Vitamin D besser resorbiert wurde [15]. Nanoemulsionen scheinen in der Resorption konventionellen fetthaltigen Lösungen überlegen zu sein [16].
Tägliche Einnahme wichtig
Im Sinne einer guten zellulären Versorgung ist die tägliche Zufuhr von Colecalciferol beziehungsweise die Sonne täglich erforderlich, obgleich sich in der Praxis die einmal wöchentliche Einnahme höherer Dosen etabliert hat. Doch selbst normale Blutspiegel garantieren keine ideale Versorgung! Tatsächlich liegt die Halbwertszeit von 25-Hydroxycolecalciferol, dessen Spiegel üblicherweise bestimmt wird, zwar bei rund zwei Wochen, die Halbwertszeit von Colecalciferol liegt hingegen nur bei 12 bis 24 Stunden. Die Bedeutung der täglichen Einnahme unterstrich auch kürzlich eine Metastudie, die den Einfluss von Vitamin D auf die Krebsmortalität untersuchte: Nur die tägliche, nicht jedoch die Bolus-Einnahme wirkte präventiv [17].
Eine andere Studie postulierte bereits vor über 20 Jahren, dass Übergewichtige mit einem BMI ≥ 30 im Vergleich zu Menschen mit einem BMI ≤ 25 sowohl bei Sonnenbestrahlung als auch oraler Einnahme deutlich niedrigere Vitamin-D-Spiegel aufweisen. Dies könnte durch die Verteilung im Fettgewebe erklärt werden [18]. Ob ölig oder Tablette gerät damit fast in den Hintergrund, es kommt vermutlich viel mehr auf die passende Dosierung und Regelmäßigkeit der Einnahme an. Wer es genau wissen will, wählt daher den Königsweg: Messen, korrigieren und noch einmal messen. |
Literatur
[1] Neville JJ, Palmieri T, Young AR, Physical Determinants of Vitamin D Photosynthesis: A Review. JBMR Plus 2021;5(1):e10460, doi: 10.1002/jbm4.10460]
[2] Referenzwertübersicht zu Vitamin D. Online-Veröffentlichung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V., www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
[3] Online-Statement des Robert Koch-Instituts zu der Frage, wie es zu niedrigen Vitamin-D-Werten kommt. Stand 25. Januar 2019, www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/FAQ03.html#:~:text=Niedrige%20Vitamin%2DD%2DWerte%20sind,Breitengrads%20vorkommt
[4] Bericht des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte über Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht Colecalciferol, Stand: 17. Januar 2017, www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Gremien/Verschreibungspflicht/77Sitzung/anlage6.pdf?__blob=publicationFile]
[5] Nahrungsergänzungsmittel: Höchstmengen im europäischen Vergleich. Veröffentlichung der Verbraucherzentrale. Juni 2023, www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/2023-06/hoechstmengen_europa_juni_2023.pdf
[6] Gröber U, Spitz J, Holick MF et al. Vitamin D: Update. DAZ 2013;15:28 - 36
[7] Vitamin D. Einnahme hochdosierter Nahrungsergänzungsmittel unnötig. Stellungnahme Nr. 035/2020 des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 31. Juli 2020, DOI 10.17590/20200731-141633, www.bfr.bund.de/cm/343/vitamin-d-einnahme-hochdosierter-nahrungsergaenzungsmittel-unnoetig.pdf
[8] Fachinformation Dekristol 20.000. Mibe GmbH, Stand Juli 2020, www.mibe.de/pdf/FI/FI-Dekristol-20000-IE-Tropfen-2020-07.pdf
[9] Alkundi A, Momoh R, Musa A et al. Vitamin D intoxication and severe hypercalcaemia complicating nutrional Supplements misuse. BMJ Case reports 2022;15(7), http://dx.doi.org/10.1136/bcr-2022-250553]
[10] Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, Vitamin-D3-Überdosierung bei einem Säugling. Deutsches Ärzteblatt 2022;119:35-36, www.akdae.de/arzneimittelsicherheit/bekanntgaben/newsdetail/vitamin-d3-ueberdosierung-bei-einem-saeugling-aus-der-uaw-datenbank, Abruf: 27. August 2023
[11] NN.Frankreich nimmt Vitamin-D-Tropfen Uvestérol vom Markt. Online-Meldung vom 4. Januar 2017, www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/01/04/frankreich-nimmt-vitamin-d-tropfen-uvesterol-vom-markt
[12] Vitamin-D-Mangel-Rachitis. S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie und -diabetologie (DGKED) e.V. in Zusammenarbeit mit der deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) e.V., Version 3.0 vom 30. Juni 2022, abgelaufen
[13] Hollis BW, Wagner CL, Howard CR et al. Maternal Versus Infant Vitamin D Supplementation During Lactation: A Randomized Controlled Trial, Pediatrics 2015;136(4):625-634, doi: 10.1542/peds.2015-1669]
[14] Silva MC, Furlanetto TW, intestinal Absorption of vitamin D: a systematic review, Nutr Rev 2018;76(1):60-76, doi:10.1093/nutrit/nux034]
[15] Simolilunas E, Rinkunaite I, Bukelskiene Z. Bioavailability of different Vitamin D Oral Supplements in Laboratory animal Model. Medicina (Kaunas). 2019 Jun 10;55(6):265, doi:103390/medicina55060265]
[16] Marwaha RK, Dabas A, Bioavailability of Nanoemulsion formulations vs. conventional fat soluble preparations of Cholecalciferol (D3) – an Overview, J Clin Orthop Trauma 2019;10(6):1094-1096, doi: 10.1016/j.jcot.2019.07.014
[17] Kuznia S et al. Efficacy of Vitamin D3-Supplementation on cancer mortality: Systematic Review and individual Patient Data meta-analysis of randomised control-led trials, Ageing Res Rev 2023;87:101923, doi: 10.1016/j.arr.2023.101923
[18] Wortsman J, Matsuoka L Y, Chen TC et al. Decreased bioavailability of Vitamin D in obesity, Am J Clin Nutr. 2000;72(3):690-693, doi: 10.1093/ajcn/72.3.690
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