Apotheke und Markt

Kompetenz nicht nur bei Atemwegsinfekten

Pohl-Boskamp verbreitert Portfolio

rei | Ein gelartiger Film zum Schutz der Speiseröhre, Kombipräparate mit Mannose, die Immunsystem und Haut unterstützen, ein Pflanzendestillat zur Aktivierung der mukoziliären Clearance – Bewährtes und Neues aus dem Portfolio von Pohl-Boskamp wurde kürzlich beim Norddeutschen Kompetenz-Kolleg in der Lüneburger Heide vorgestellt.

Wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt, kommt es zu brennenden Schmerzen im Rachen und zu Oberbauchbeschwerden. Ursache ist meist die gastroösophageale Reflux­erkrankung (GERD). Was hilft dagegen?

Neu auf dem Markt: Sobrade®

Foto: Pohl-Boskamp

Die angegriffene Schleimhaut der Speiseröhre kann rein physikalisch geschützt werden, z. B. mit dem vor Kurzem auf dem Markt eingeführten Präparat Sobrade®. Zerkaut man eine Tablette des Medizinprodukts, bilden Xanthan, Carbomer und Natrium­hyaluronat mit dem Speichel einen gelartigen Film, der nach dem Schlucken auf der Schleimhaut haftet. Darunter kann sich die Mucosa regenerieren. Geeignet ist Sobrade® für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren und kann auch im letzten Trimenon der Schwangerschaft und während der Stillzeit eingenommen werden. Das Präparat ist gluten-, zucker- und lactosefrei sowie frei von tierischen Bestandteilen.

Bei Sinusitis und Bronchitis bewährt: GeloMyrtol® forte

Foto: Pohl-Boskamp

Was kann man Apothekenkunden empfehlen, die unter einer Bronchitis oder einer Sinusitis leiden? Um den Schleim zu lösen und das Abhusten zu erleichtern, steht das Spezialdestillat ELOM-080 aus rektifiziertem Euka­lyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenöl in GeloMyrtol® forte zur Verfügung. Die ätherischen Öle aktivieren die mukoziliäre Clearance, die primäre unspezifische Abwehr des Atemepithels. Dessen Flimmerhärchen transportieren den mit Erregern beladenen Bronchialschleim bis zur Mundhöhle. GeloMyrtol® forte unterstützt den Selbstreinigungsprozess und bekämpft zudem Infektionserreger. Das Phytopharmakon wird eingenommen, sobald die ersten Symptome auftreten.

Schutzfilm bei Pharyngitis: GeloTonsil®

Foto: Pohl-Boskamp

Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sind Zeichen einer Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut. Zur lokalen Schmerztherapie empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin den Einsatz von Rachentherapeutika, deren Kriterien GeloTonsil® erfüllt. Die viskose Formulierung mit Xanthan und Natriumhyaluronat entfernt mechanisch die Viren, die für die Halsschmerzen verantwortlich sind, und überzieht die entzündete Mucosa mit einem schützenden Gelfilm. Dieser versorgt die Schleimhaut mit Feuchtigkeit und schirmt sie vor weiteren Reizungen ab. Dexpanthenol pflegt, fördert die Regeneration der Mucosa und lindert Schluckbeschwerden. Das Medizinprodukt ist geeignet für Erwachsene und Kinder ab drei Jahren, wenn sie sicher gurgeln können, sowie für Schwangere und Stillende.

Gepan®: Haut und Immunsystem unterstützen

Foto: Pohl-Boskamp

Hautirritationen im äußeren Intim­bereich können nach einer Intimrasur, nach dem Sport oder Geschlechtsverkehr und bei Hauttrockenheit auftreten. Hier schützt der Hydro-Komplex aus D-Mannose, welche das Anheften pathogener Bakterien erschwert. Hyaluronsäure spendet Feuchtigkeit, und Milchsäure stabilisiert den pH-Wert, ist sie doch Bestandteil des hauteigenen Natural Moisturizing Factors. Gepan® Mannose-Gel hilft der Haut beim Schutz vor Infektionen, beispielsweise einer Blasenentzündung durch Escherichia coli. Dazu wird das Medizinprodukt mehrmals täglich im äußeren Intimbereich aufgetragen, auch während der Schwangerschaft und Stillzeit. Damit solche Entzündungen gar nicht erst entstehen, kann das Immunsystem mit Mannose, Zink und Cranberryextrakt gestärkt werden. Das Nahrungsergänzungsmittel Gepan® Mannose to go enthält D-Mannose, eine körpereigene Substanz, die Bestandteil von Oberflächenrezeptoren ist. Zugeführte Mannose wird kaum verstoffwechselt und über die Blase und Harnröhre ausgeschieden. Cranberryextrakt ist reich an Gerbstoffen, Flavo­noiden und Anthocyanen; Zink unterstützt das Immunsystem und die Hautgesundheit. Zweimal täglich einen trinkfertigen Portionsstick einnehmen.

Ein Beratungstipp bei Tinnitus

Die digitale Gesundheitsanwendung Kalmeda® begleitet den Patienten über Monate, um mithilfe der kognitiven Verhaltenstherapie die innere Einstellung zu ändern. Die App reduzierte nachweislich bei 187 Patienten die Tinnitusbelastung und kann somit die Lücke zwischen den Leitlinien-Empfehlungen und der Versorgungsrealität ein Stück weit schließen.

Quelle: Norddeutsches Kompetenz-Kolleg, 23. bis 25. Juni 2023, Schneverdingen, veranstaltet von Pohl-Boskamp

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