Apotheke und Markt

Eisen-Mangel – häufig unterschätzte Gefahr

Niedrig dosierte Eisen-Therapie mit Floradix®

gc | „Spurenelement Eisen: Nur etwas für Schwangere?“ lautete die Eingangsfrage auf einer Presse­konferenz des Naturarzneimittelherstellers Salus. Die eindeutige Antwort: Nein! Es gibt noch andere Gründe, weshalb besonders Frauen im Laufe ihres Lebens vom Mangel des lebensnotwendigen Spurenelementes betroffen sein können.

Die Gynäkologin Dr. Anja Engelsing, Bad Feilnbach, hat täglich mit Patientinnen zu tun, bei denen sie zu niedrige Eisen-Werte oder Eisen-Mangel diagnostiziert. „Frauen vor der Menopause sind zu fast 100% nicht optimal mit Eisen versorgt, obwohl sich das Bewusstsein der Frauen durchaus verändert hat“, führte sie als ein Beispiel an. Doch die unspezifischen Symptome des Eisen-Mangels werden von den Betroffenen meist nicht mit der Mangelsituation in Verbindung gebracht, wie der Apotheker Holger Wenzel, Pappenheim, ergänzte: „Das Leitsymptom bei Eisen-Mangel ist sicherlich Müdigkeit. Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind jedoch Symptome, die generell bei vielen Erkrankungen auftreten und für sich genommen wenig aussagekräftig sind“. Daher lautet sein Rat an das Apothekenteam, Risikogruppen gezielt auf eine Eisen-Supplementation an­zusprechen, um dem Mangel vorzubeugen.

Foto: Salus

Risikogruppen erkennen

Zu den Frauen mit einem hohen Risiko für Eisen-Mangel zählen Schwangere aufgrund eines erhöhten Eisenbedarfs. Mädchen und Frauen mit starker Menstruation haben hingegen einen erhöhten Eisen-Verlust, den sie oft nicht schaffen, alimentär auszugleichen. Ebenso gehören Ausdauer- und Leistungssportlerinnen zur Risikogruppe, weil es bei ihnen zu einem erhöhten Eisen-Verlust durch Mikroblutungen kommt und sie sich häufig einseitig ernähren. Eine verminderte Eisen-Aufnahme über die Nahrung ist auch der Grund, warum Vegetarierinnen und Veganerinnen typischerweise Schwierigkeiten haben, ihren Eisen-Bedarf zu decken. Über die pflanzliche Nahrung nehmen sie oft nicht nur zu wenig Eisen auf, zudem verwerten sie dieses schlechter als Eisen aus tierischen Quellen.

Eisen niedrig dosiert einnehmen

Beide Experten rieten, Eisen immer niedrig dosiert einzunehmen. Mit Supplementen wie dem Floradix®Tonikum lässt sich der Eisen-Spiegel langsam anheben, ohne Magen-Darm-Beschwerden auszulösen. Während „auf die klassische orale Eisen-Therapie mit Tabletten 70 bis 80% der Patientinnen mit gastrointestinalen Nebenwirkungen reagieren“, so die Schätzung von Engelsing, „ist beim Eisen-Tonikum die Compliance meistens gut aufgrund der geringen Nebenwirkungen“. Wenzel erklärte: Je höher die absolute Eisen-Aufnahme, desto geringer ist die prozentuale Resorption des Eisens und desto höher das Risiko für Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden. Das spricht dafür, so der Apotheker, niedrig dosierte Eisen-Präparate zu bevorzugen. Mit ihnen lässt sich die prozentuale Eisen-Aufnahme verbessern und das Risiko für un­erwünschte Effekte senken.

Das in Floradix® enthaltene zweiwer­tige Eisen (Eisen(II)-gluconat) ist besonders gut bioverfügbar. Zudem ist das Tonikum alkoholfrei, ohne Konservierungsstoffe sowie lactose- und glutenfrei. Die Dosierung des Arzneimittels beträgt 3 × täglich 15 ml oder 2 × täglich 22,5 ml, was 36,8 mg verwertbarem Eisen pro Tag entspricht.
 

Quelle

Floradix® Pressekonferenz: „Spurenelement Eisen: Nur etwas für Schwangere?“, 11. Mai 2023, Hamburg, veranstaltet von der Salus Pharma GmbH
 

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