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DAZ aktuell
Im Schülerpraktikum den Nachwuchs begeistern
Zwischenahner Dialog thematisiert Nachwuchssorgen
In Zeiten, in denen Influencer als ganz normaler und lukrativer Beruf wahrgenommen werde, bedürfe es schon einiger Überzeugungskraft, junge Menschen für ein derart anspruchsvolles Studium wie das der Pharmazie mit gleichzeitig mäßigen Gehaltsaussichten zu begeistern, leitete Kaminski mit einer eher ernüchternden Botschaft ein. Um etwas an der Situation zu ändern, riet er dann, Kindern und Jugendlichen möglichst früh die schönen Seiten der Arbeit in einer Apotheke zu zeigen, etwa im Zuge von Schülerpraktika. Auch wenn die jungen Menschen natürlich noch nicht viele Aufgaben wahrnehmen dürften, sei doch eine erste Annäherung und eine positive Verknüpfung wichtig, um später eine Chance zu haben, sie für die Offizin gewinnen zu können. Er selbst habe erst kürzlich einer Gesamtschulklasse die verschiedenen Berufsfelder in der Apotheke vorgestellt – je früher man die Generation erreiche, die sich bald für einen Beruf entscheiden müsse, desto besser.
Auch die Kammer kämpfe um den Nachwuchs: Sie werde zum Beispiel nicht müde, Schulgeldfreiheit für angehende PTA in Niedersachsen zu fordern. Nun finde sich dieses Anliegen im Koalitionsvertrag wieder – auf die Umsetzung werde die Kammer pochen. Zudem habe sie kürzlich Mitarbeitende der örtlichen Jobcenter eingeladen, um ihnen die Apothekenberufe nahezubringen. „Die wissen darüber einfach nicht Bescheid“, sagte Kaminski. Hier gelte es aufzuklären. |
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