Teamschulung

Beratung zu Allergien

Die neue Teamschulung setzt Schwerpunkt auf Kontaktekzem und Heuschnupfen

Allergien äußern sich recht vielfältig: Dem einen läuft die Nase, wenn die Pollen fliegen; der andere hat heftigen Juckreiz an den geröteten Augen, wenn er einer Katze zu nah gekommen ist. Bei manchen Menschen zeigt sich eine heftige Haut­reaktion auf Modeschmuck oder eine neu verwendete Hautcreme. Neben diesen meist doch vergleichsweise moderaten Beschwerden gibt es aber ganz andere allergische Reaktionen, die sogar lebens­bedrohlich werden können. Wie das Notfall­management aussieht und was man zu Allergien noch wissen sollte, erklärt die Teamschulung.
Foto: Rike – iStockphoto.com

Die erblühende Natur ist nicht für alle Menschen Grund zur Freude. Wie man Pollenallergikern die Leidenszeit erträglich machen kann, zeigt die neue Teamschulung.

Um das Vorliegen einer Allergie zu bestätigen und die Auslöser zu finden, um sie anschließend so gut wie möglich zu meiden, wird in den meisten Fällen vom Arzt ein Allergietest angeordnet bzw. durchgeführt.

Beratungsfall: Kontaktekzem

So weit ist die Beispielkundin in der neuen Ausgabe der Teamschulung allerdings noch nicht. Sie kommt am Morgen aufgeregt in die Apotheke, um sich schnell einen ersten Rat zu holen. In diesem Patientenfall geht es um die Kontaktallergie. Wie berät man aber eine Frau, die vor dem HV-Tisch kurz ihre Maske lüftet, um auf das allergische Ekzem in ihrem Gesicht hinzuweisen? Ist sie ein Fall für den Arzt oder kann ihr in der Apotheke geholfen werden? Ein Beratungsschema ist dabei sinnvoll, um schnell zu wissen, wann die Grenzen der Selbstmedikation erreicht sind und was man der Betroffenen an wirksamen Maßnahmen anbieten kann. Eine solche Entscheidungshilfe ist in der neuen Ausgabe der Teamschulung zu finden – ergänzend dazu auch eine Tabelle mit Produktbeispielen. Wichtig dabei: Nicht nur die akute Entzündung muss behandelt werden, sondern es ist sinnvoll, die geschädigte Hautbarriere mit einer Basistherapie wieder aufzubauen. Infrage kommt dafür eine feuchtigkeitsspendende Lotion oder Creme, die frei von problematischen Inhaltsstoffen ist – also ohne Duftstoffe, Farbstoffe, Wollwachsalkohole, Konservierungsstoffe oder allergisierende pflanzliche Zubereitungen. Wer über die Selbstmedikation hinaus wissen will, was ein Arzt im Fall einer (stärkeren oder anhaltenden) Kontakt­allergie tun kann, findet im Kasten „Wissen Spezial“ Informationen dazu.

Allergische Rhinokonjunktivitis

Besonders häufig hat man es in der Apotheke jedoch mit der allergischen Rhinokonjunktivitis zu tun, insbesondere der saisonalen Form, dem Heuschnupfen. Welche Wirkstoffe kommen zum Einsatz? Warum sind Glucocorticoide bei allergischem Schnupfen die Mittel der Wahl und ist die verbreitete Angst vor Nebenwirkungen berechtigt? Wer bei einer Pollenallergie gleich an H1-Antihistaminika denkt, liegt auch nicht falsch – sie werden ebenfalls häufig eingesetzt, sowohl lokal wie auch systemisch. Diese und weitere Optionen stellt die Teamschulung vor und führt in einer übersichtlichen Tabelle beispielhaft Produkte auf, die in Apotheken rezeptfrei zu bekommen sind. Auch in diesem Beitrag gibt es „Wissen Spezial“: Haben Sie schon vom „Sellerie-Karotten-Beifuß- Gewürz-Syndrom“ gelesen? Oder wissen Sie, was eine entzündliche Erkrankung der Speiseröhre mit der Abkürzung EoE mit Allergie zu tun hat? Zwei Kästen haben Wissenswertes zu Kreuzallergien und der eosinophilen Ösophagitis zusammengefasst.

Naturheilkunde bei Allergie?

Wie steht es mit der Naturheilkunde bei Allergien? Keine einfache Frage! Doch wenn man auf der Homepage des DAAB (Deutscher Allergie- und Asthmabund) liest, dass zum Beispiel Homöopathie eine Methode ist, die positiv wirken kann, ist das Anlass für die Teamschulung, das Thema Komplementärmedizin ebenfalls zu beleuchten. Auch das Darmmikrobiom und sein Einfluss auf die immunologische Toleranz stehen immer mehr im Fokus, sowohl bei der Behandlung als auch bei der Prävention von Allergien.

Beilage in DAZ und PTAheute

Interesse geweckt? Apotheker und PTA können übrigens nach dem Selbststudium der Zeitschrift Teamschulung online zehn Fragen beantworten. Bei mindestens 70% richtiger Lösungen erhalten Sie einen Punkt im Rahmen der freiwilligen zertifizierten Fortbildung. Darüber hinaus lohnt sich eine Teambesprechung mit den Kolleginnen und Kollegen in der Apotheke, bei der vorhandenes Wissen ausgetauscht und besonders empfehlenswerte Präparate festgelegt werden können (Vorlage in der Teamschulung vorhanden). Auch die Beratungsleistung im Rahmen des in § 2a ApBetrO geforderten Qualitätsmanagementsystems kann mit der Teamschulung dokumentiert werden. |

So erhalten Sie die Teamschulung

  • im DAZ-Abonnement (Beilage Ausgabe 11/2022)
  • im PTAheute-Einzelabo (Beilage Ausgabe 6/2022)
  • im Teamschulung-Abonnement
  • Teamschulung-Einzelheftbestellung

Fragen? Rufen Sie an: Tel. (07 11) 25 82-3 53

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.