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Wirtschaft
Wenig Interesse an PCR-Geräten
cha/dpa | Um die PCR-Testkapazitäten in Niedersachsen zu steigern, brachte das niedersächsische Gesundheitsministerium Anfang Februar 2022 als erstes Bundesland eine gezielte Förderrichtlinie für Apotheken auf den Weg. Danach konnten Apotheken 80 Prozent des Anschaffungspreises von PCR-Testgeräten als Förderung erhalten. Die maximale Fördersumme pro Apotheke war 3000 Euro, insgesamt stellte das Land 3 Mio. Euro bereit. Damit hätten 1000 Apotheken von dem Programm profitieren können. Allerdings gingen bislang bei der Förderbank des Landes, der NBank, erst 67 Anträge ein, obwohl der Förderzeitraum Ende März auslief. Rund 250 der 1700 niedersächsischen Apotheken verfügten nach Angaben von Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) schon vor der Einführung der Förderung über PCR-Testgeräte. Die Apothekerkammer wertete es als „Vertrauensbeweis“, dass die Apotheken die PCR-Tests durchführen und auswerten dürfen. Allerdings entscheide jeder Apothekenleiter selbst, ob er angesichts der angespannten Infektionslage und der dünnen Personaldecke diese Leistung anbiete. |
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