Lauterbach hält an Impfpflicht fest

cha | Vergangene Woche überraschte Österreich damit, die seit Anfang Februar geltende Impfpflicht gegen COVID-19 vorerst auszusetzen. Diese sei angesichts der vorherrschenden Omikron-Variante nicht verhältnismäßig. In drei Monaten will man diesbezüglich allerdings neu entscheiden. In Deutschland tut man sich mit dem Thema Impfpflicht nach wie vor schwer. Ab 15. März gilt zunächst einmal eine Impfpflicht für Beschäftigte in bestimmten Einrichtungen der Gesundheitsversorgung wie z. B. Krankenhäusern, Altenheimen und Arztpraxen. Doch auch eine allgemeine Impfpflicht steht nach wie vor auf der Agenda. Das bestätigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auch bei der Pressekonferenz am vergangenen Freitag: Diese sei unbedingt notwendig, um neue breite Beschränkungen im Herbst zu vermeiden. Der Deutsche Bundestag befasst sich erstmals am kommenden Donnerstag mit verschiedenen parlamentarischen Initiativen zur Impfpflicht. Wann und wie es hier zu einer Einigung kommt, ist derzeit nicht abzusehen. |