DAZ aktuell

Robuste Arzneimittelversorgung

Aktuelle IGES-Zahlen

ral | Wie hat sich die Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf die Arznei­mittelversorgung in Deutschland ausgewirkt? Diese Frage hat das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) untersucht. Ergebnis: Die Versorgung war auch unter Pandemiebedingungen stabil.
Foto: benjaminnolte/AdobeStock

Patienten sind der neuen Ausgabe des vom IGES herausgegebenen Arzneimittel-Atlas zufolge im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie nicht schlechter mit Arzneimitteln versorgt worden als sonst. Das gilt sowohl für die Behandlung von Volkskrankheiten als auch von Krebs- und Immunerkrankungen. Der Verbrauch von Diabetes- oder Bluthochdruckmitteln stieg 2020 ähnlich wie im Vorjahr; allerdings schwankte er. So kam es im März vor dem ersten Lockdown zu Verbrauchsspitzen, die laut IGES vermutlich auf Bevorratung zurückgingen. Unberührt von der Corona-Krise blieb auch die Versorgung mit Krebsmedikamenten, deren Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr mit sieben Prozent sogar überdurchschnittlich zunahm. Der Verbrauch aller Arzneimittelgruppen stieg nur um knapp zwei Prozent. Einen 10-Jahres-Höchststand erreichte allerdings der Impfstoffverbrauch: Vor allem der Einsatz von Influenza- und Pneumokokkenimpfungen erhöhte sich um 38 und 45 Prozent im Vergleich zu 2019. Bei Antibiotika sowie bei Husten- und Erkältungspräparaten brach der Verbrauch hingegen ein, weil die Corona-Maßnahmen auch andere Infektionen verhinderten. |

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