DAZ aktuell

Rabattverträge für Cannabis

Initiative von Adrexpharma

ral | Adrexpharma hat mitgeteilt, dass es als erstes deutsches Pharmaunternehmen Rabattverträge für Cannabisextrakte und -blüten mit mehreren gesetzlichen Kranken­kassen abgeschlossen hat und zudem mit weiteren Kassen darüber verhandelt.
Foto: seksan94/AdobeStock

Zu den derzeitigen Vertragspartnern gehören laut einer Pressemitteilung von Adrexpharma die AOK Nordost, die IKK classic, die KKH und die angeschlossenen Krankenkassen der GWQ Plus Service AG. Eine Ausschreibung gab es nicht – Adrexpharma ist vielmehr proaktiv auf die Kassen zugegangen. Das Unternehmen erhofft sich, mit den Verträgen die Akzeptanz der Cannabis-Therapie zu steigern und Patienten ohne weitere Therapieoptionen den Zugang dazu zu erleichtern. Die gesetzliche Regelung habe bislang vielfach Hürden aufgeworfen, die eine patientenorientierte Zusammenarbeit beteiligter Interessensgruppen erschwert hätten, erklärt Mario Eimuth, Gründer von Adrexpharma. Wie hoch genau die Rabatte sind, verrät er natürlich nicht. Aber Eimuth betont: „Unsere Rabattverträge entlasten die GKV substanziell. Als entscheidendes Puzzleteil im Gesamtbild der Cannabis-Therapie ermöglichen sie Ärzten zudem eine wirtschaftliche und bestmögliche Patienten-Versorgung. Diese Verträge werden stark dazu beitragen, die Kostenübernahme-Prozesse zu erleichtern.“ Bei den Extrakten ist laut Eimuth auch ein Austausch in der Apotheke möglich. |

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