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MPAV erneut angepasst

Das Bundesgesundheitsministerium hat erneut eine Anpassung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung (MPAV) vorgenommen. Seit einigen Monaten erweitert es beständig den Kreis der berechtigten Abnehmer von In-vitro-Diagnostika zum Nachweis von SARS-CoV-2-Infektionen. Zu ihnen gehören mittlerweile zum Beispiel auch Schulen und diverse Gemeinschaftseinrichtungen. Mit der jüngsten Änderung, die zum 12. März in Kraft getreten ist, sind nun auch Arbeitgeber erfasst – schließlich sollen diese im Rahmen des Arbeitsschutzes auch Schnelltests in ihren Betrieben durchführen.

Wacker will Curevac-Impfstoff produzieren

Der Münchener Chemiekonzern Wacker will noch in diesem Frühjahr mit der Auftragsproduktion des Corona-Impfstoffs für das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac beginnen. Sobald die EMA-Zulassung vorliege – damit sei bis Anfang Mai zu rechnen –, werde man am Standort in Amsterdam für Curevac produzieren. Geplant ist, dass Wacker ab Mitte 2021 jährlich mehr als 100 Millionen Dosen des Impfstoffs herstellt.

10 Mio. Biontech-Impfdosen kommen früher

Die Europäische Union kann von Biontech/Pfizer im zweiten Quartal 2021 kurzfristig weitere zehn Millionen Dosen Corona-Impfstoff bekommen. Damit seien allein von diesem Hersteller für die Zeit von April bis Juni ins­gesamt 200 Millionen Impf­dosen für die 27 EU-Staaten zu erwarten, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am vergangenen Dienstag mit. Sie sprach von einer „guten Nachricht“. Damit werde den Mitgliedstaaten Spielraum ge­geben, um mögliche Lücken bei den Lieferungen zu stopfen. Über die Verteilung der Impfstoffe müssen sich die EU-Staaten allerdings noch abstimmen.

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