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Erst mal nicht impfen

Nach SARS-CoV-2-Infektion

dm/ral | Nach einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion sollten immungesunde Personen nach Ansicht der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) mit Blick auf den weiterhin bestehenden Impfstoffmangel zunächst nicht geimpft werden.
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Die STIKO hat am 12. März ihre „COVID-19- Impfempfehlung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung“ zum dritten Mal aktualisiert. Eine Neuerung findet sich unter den Hinweisen zur praktischen Umsetzung. Zwar bestehe weiterhin keine Notwendigkeit, vor Verabreichung einer COVID-19-Impfung das Vorliegen einer akuten asymptomatischen oder (unerkannt) durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion labordiagnostisch auszuschließen, heißt es dort. Allerdings könne es bei Personen mit labordiagnostisch bestätigter SARS-CoV-2- Infektion nach Impfung zu vorübergehenden verstärkten systemischen Reaktionen kommen. Neu eingefügt in die Impfempfehlung wurde nun: „Aufgrund der Immunität nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion und in Anbetracht des weiterhin bestehenden Impfstoffmangels sollten immungesunde Personen, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, nach Ansicht der STIKO zunächst nicht geimpft werden.“ Die derzeit verfügbaren klinischen und immunologischen Daten würden eine Schutzwirkung für mindestens sechs bis acht Monate nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion belegen. |

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