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Apotheke und Markt
Ein zeitloses Geschenk für das Herz
100 Jahre Weleda, 100 Jahre Cardiodoron®
Aus Sicht der Anthroposophischen Medizin ist das Herz keine Pumpe im klassischen Sinn, sondern als Zentralorgan des Rhythmischen Systems ein Rhythmusgeber und vor allem ein Wahrnehmungsorgan, das in Abhängigkeit von der momentanen Befindlichkeit unmittelbar regulierend eingreift. Frequenz, Kontraktionskraft und Herzminutenvolumen werden ständig fein angepasst und mit dem Atemrhythmus synchronisiert. Stresshormone, die durch Überforderung, Ärger oder Angst vermehrt ausgeschüttet werden, können auf das System Einfluss nehmen und den Organismus aus dem gesunden Rhythmus bringen.
Regulative Wirksamkeit von Cardiodoron®
Ist der Organismus aus dem Takt geraden, ist im Sinne der Anthroposophischen Medizin nicht die kurzfristige Beseitigung der störenden Symptome das therapeutische Ziel, sondern die Verbesserung der selbstregulatorischen Fähigkeiten im kardiovaskulären System (= salutogenetisches Prinzip). Studien mit Cardiodoron® zeigen, dass es in der Lage ist, Störungen der vegetativen Rhythmik entgegenzuwirken. Dabei beeinflusst es keine spezifischen pathophysiologischen Vorgänge, vielmehr stärkt und ordnet es die gesundheitsbildenden (salutogenetischen) Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems. Wegen seines regulierenden Charakters kann es auch als stabilisierende Begleittherapie zu schulmedizinischen Interventionen eingesetzt werden.
Cardiodoron® verbindet die Wirkungen von drei charakteristischen, teilweise polar auf den menschlichen Organismus wirkenden Heilpflanzen auf besondere Weise miteinander. Aus der Sicht der anthroposophischen Medizin regt die Schlüsselblume (Primula veris) über die Atmung die systolischen Prozesse an, verdünnte Bilsenkraut-Tinktur (Hyoscyamus niger) wirkt psychovegetativ entspannend und unterstützt die diastolischen Funktionen. Die Eselsdistel (Onopordum acanthium) stabilisiert die rhythmischen Prozesse und unterstützt den Herzmuskel.
Herz-Kreislauf-Selbstregulation rhythmisieren und stärken
Die Spezifität von Cardiodoron® liegt darin, dass das Herz-Kreislauf-System in seinem Zusammenwirken wesenhaft angesprochen wird. Es ist kein Arzneimittel, das isoliert auf das Herz oder den Kreislauf wirkt, sondern es unterstützt das gesunde Zusammenspiel beider Funktionalitäten als Einheit. Es hat sich beispielsweise bei Blutdruckschwankungen, sowohl im Rahmen einer Hyper- als auch einer Hypotonie, als auch bei funktionellen Tachy- und Bradykardien bewährt, insbesondere wenn die Werte instabil und stark veränderlich sind – wie etwa bei funktionellen Herz-Kreislaufbeschwerden (fHKB). „Funktionelle Herz-Kreislaufbeschwerden sind eine Regulations- und Koordinationsstörung, die nicht durch die einseitige Hemmung oder Stimulation einzelner Parameter grundlegend behoben werden können“, betont Martin Straube, Anthroposophischer Arzt aus Hamburg auf der digitalen Fachpressekonferenz am 16. Februar 2021. „Cardiodoron hat sich als Hilfe zur Selbstregulation diesbezüglich in mehreren Studien und in der Praxis bewährt.“ Die Untersuchungsergebnisse bestätigen die Wirksamkeit, gute Verträglichkeit und breite Einsetzbarkeit des Arzneimittels bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen beziehungsweise bei Störungen der vegetativen Rhythmik. Eine aktuelle Sekundäranalyse, die den Zusammenhang zwischen Cardiodoron® und kardiologisch relevanten Parametern genauer untersuchte, zeigt einen deutlichen Rückgang der Ausprägung von funktionellen Herz-Kreislaufbeschwerden und Blutdruckauffälligkeiten.
Quelle
„100 Jahre Cardiodoron®: Modernes Regulationsarzneimittel damals und heute – Neues aus Wissenschaft und Praxis“, Digitaler Weleda Fachpresse-Club 2021, 16. Februar 2021, veranstaltet von Weleda
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